- Sony Alpha 77II und Nikon D7100 im Test
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- Sony Alpha A77II vs. Nikon D7100: Autofokus und Serie
- Sony Alpha A77II vs. Nikon D7100: Videos
- Sony Alpha A77II vs. Nikon D7100: Bedienung
- Sony Alpha A77II vs. Nikon D7100: Bildqualität
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Sie alle haben ein spritzwasserge- schütztes, über 700 g schweres Gehäuse mit zusätzlichem Info-Display an der Oberseite und einen APS-C-Sensor, hier allerdings einen mit 20 statt 24 Megapixeln. Wie die A77II bringt die 70D ein WLAN-Modul mit, wie die D7100 einen leistungsstärkeren Akku (13 ...
Sie alle haben ein spritzwasserge- schütztes, über 700 g schweres Gehäuse mit zusätzlichem Info-Display an der Oberseite und einen APS-C-Sensor, hier allerdings einen mit 20 statt 24 Megapixeln.
Wie die A77II bringt die 70D ein WLAN-Modul mit, wie die D7100 einen leistungsstärkeren Akku (13 Wh bzw. 1800 mAh), der gemäß CIPA-Standard für 920 Aufnahmen pro Ladevorgang reichen soll. Der SLR-Sucher deckt nur 98 Prozent des Bildfelds ab und ist mit effektiv 0,58-facher Vergrößerung relativ klein. Dafür besitzt die EOS anders als die drei Konkurrentinnen einen Touchscreen, der die klassischen Bedienelemente sinnvoll ergänzt.
Praktisch auch, dass man den Monitor um 180 Grad ausklappen und um 270 drehen kann. Seine Anzeigequalität geht in Ordnung, nimmt aber bei größerem Bildwinkel vergleichsweise schnell ab. Im Serienmodus schafft die Canon 7,0 B/s - 1,0 B/s weniger als die A77II. Dafür funktioniert der Phasenautofokus schneller (0,35/ 0,45 s Auslöseverzögerung) und zuverläs- siger, obwohl er weniger Messfelder bietet (19 Kreuzsensoren). Im Live-View-Betrieb führt die 70D neben der üblichen Kontrastmessung eine Phasenerkennung am Aufnahmesensor durch, braucht mit dieser Hybrid-Lösung jedoch 1,17 s zum Scharfstellen und Auslösen.
Während der Videoaufnahme zieht sie die Schärfe relativ gekonnt nach. Allerdings gehen trotz Full-HD-Auflösung viele Bilddetails verloren, und an gleichmäßigen Strukturen treten im ungünstigsten Fall störende Artefakte auf. Das Bedienkonzept umfasst neben dem Touchscreen viele Direktzugriffstasten, von denen vier definierbar sind, und ein übersichtliches, gut strukturiertes Menü mit 15 Seiten, von denen eine wiederum selbst mit Einstelloptionen befüllt werden kann. Wichtige Aufnahmeparameter lassen sich zudem am Einstellmonitor (Sucher) bzw. im transparent über der LV-Vorschau eingeblendeten Schnellmenü ändern (Live-View).
Mit 20 Megapixeln bleibt die Grenzauflösung der EOS 70D zwar gegenüber den drei 24- Megapixel-Kameras zurück (maximal 1575 LP/BH), doch bewegen sich die Dead-Leaves-Kurven auf hohem, teils zu hohem Niveau mit deutlich angehobenen Farbkontrasten. Rauschen und Texturverluste sind bis ISO 400 moderat, nehmen aber mit weiter steigender ISO-Zahl relativ rasch zu. Alles in allem schneidet die EOS 70D mit 53,5 Punkten etwas besser ab als die Nikon D7100, liegt aber 4,5 Punkte hinter der A77II, die noch mehr Punkte bei der Bildqualität holt.