Zum Inhalt springen
Der Guide für ein smartes Leben.
VG Wort Pixel
Generalist

Sony FE 2,8/24-50 mm G im Test

Mehr zum Thema: Sony

Sony FE 2,8/24-50 mm G ist ein kompaktes Universalzoom mit hoher Lichtstärke und vielseitigem Brennweitenbereich. Das Objektiv eignet sich gleichermaßen gut für Foto- wie Videoaufgaben.

Autor: Wadim Herdt • 26.2.2024 • ca. 1:55 Min

Sony FE 2,8/24-50 mm G im Test
Sony FE 2,8/24-50 mm G im Test
© Sony

Dreizehnhundert Euro sind keine Kleinigkeit, doch im Vergleich zu den GM-Objektiven immer noch günstig. Das 2,8/24-50 mm Zoom empfiehlt sich als vielseitiger Begleiter: die Optik ist lichtstark, leicht und kompakt. Die Fassung ist abgedichtet und die Frontlinse hat eine schmutzabweisende Vergütung...

Dreizehnhundert Euro sind keine Kleinigkeit, doch im Vergleich zu den GM-Objektiven immer noch günstig. Das 2,8/24-50 mm Zoom empfiehlt sich als vielseitiger Begleiter: die Optik ist lichtstark, leicht und kompakt. Die Fassung ist abgedichtet und die Frontlinse hat eine schmutzabweisende Vergütung. Das Zoom wiegt 440 Gramm und ist somit ca. 250 Gramm leichter als 2,8/24-70 mm GM II.

Zum Aufbau gehören 16 Linsen in 13 Gruppen, davon vier asphärische Linsen und zwei Linsen mit ED-Glas. Blende und Schärfe können auf Wunsch manuell eingestellt werden, doch der Fokusring ist wenig präzise und erfordert feinfühlige Hände. Im AF-Modus treiben zwei Linearmotoren die AF-Gruppe schnell und leise an: laut Sony unterstützt das Zoom auch die 120 B/s-Tempo der Sony A9 III.

Bildqualität

In der Weitwinkeleinstellung liefert die Optik in der Bildmitte eine Auflösung von über 2500 LP/BH bei offener Blende und abgeblendet. Auch der Kontrast erreicht sehr hohe Werte von 0, 94/0,95. Doch zeigt das Zoomobjektiv in dieser Einstellung einen deutlichen Randabfall.

Die Auflösung fällt zum Rand hin um ca. 30/22% runter, der Kontrast geht um etwa 42/25 % zurück. Auch wenn das Abblenden auf F5,6 den Randabfall reduziert, bleibt dieser insgesamt zu stark. In der mittleren Brennweiteneinstellung, bei 35 mm, messen wir etwas geringere, aber immer noch sehr hohe Werte für Auflösung und Kontrast in der Bildmitte.

Das Abblenden verbessert diese leicht von 2430 auf 2520 LP/BH und von 0,9 auf 0,94 beim Kontrast. Der Randabfall reduziert sich auf 20 % (Auflösung) bis 25 % (Kontrast) bei offener Blende und auf 16 % bis 20 % bei F5,6.

Für Landschafts- oder Architekturfotografie ist der Leistungsabfall immer noch zu groß, aber für Streetfotografie oder ähnliche Szenerien weniger problematisch.

In der Tele-Einstellung (50 mm) nochmals 60 LP/BH weniger bei Blende F2,8 und 30 weniger bei F5,6. Abgeblendet bleibt der Kontrast in der Mitte mit 0,93 fast gleich wie bei 35 mm, offen geht dieser auf 0,86 zurück. Verglichen mit der 35-mm-Einstellung bleibt auch der Randabfall ohne große Veränderungen und reduziert sich nur leicht. Verzeichnung und Vignettierung sind bei 24-mm-Einstellung am stärksten ausgeprägt, problematisch sind sie aber auch dann nicht.

Fazit

An die Qualität eines GM-Zooms, etwas des FE 2,8/24-70 mm GM II kommt das 2,8/24-50 mm G nicht heran. In der Mitte erreicht es vergleichbare Auflösung, offen wie abgeblendet, doch niedrigere Kontraste. Entscheidender allerdings ist der kräftigere Randabfall des 24-50er. Insbesondere in der 24-mm-Einstellung ist diese deutlich und reduziert die Eignung des Zooms für manche fotografische Aufgaben. Das ist der Preis für leichten und kompakten Allrounder.

Mehr zum Thema: Sony
Mehr zum Thema
Sony FE 2,8/16-25 mm G
Sony-A7-IV-Front
Kompaktes Kleinbild Sony A7 IV im Test
Sony-A9-II_Front-Slanted
Reif für Olympia Sony A9 II im Test
Sony A7R IV
Spiegellose Systemkamera mit Vollformat-Sensor Sony A7R IV im Test