Kaiser Tiltall Pro TE-225 im Test
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Das Reisestativ der 2go-Serie kostet im Set mit dem Kugelkopf BH-07 260 Euro. Im Lieferumfang enthalten sind eine gepolsterte Tasche und ein Tragegurt. Der gut verarbeitete Alu-Dreibeiner wiegt mit Kopf gerade mal 1320 g. Auch das Packmaß ist mit 32 cm inklusive Kopf rekordverdächtig klein. Dank umkehrbarer Holme verschwinden Kopf und Mittelsäule komplett. Mit der zweiteiligen Mittelsäule kommt der Mini auf eine maximale Arbeitshöhe von 130 cm, mit eingefahrener Mittelsäule auf 104,5 cm. Sonst ist das Tiltall TE-225 recht vollständig ausgestattet: Die viergliedrigen Holme sind alle mit Neoprenmantel versehen und rasten außerdem automatisch in drei Abspreizwinkeln ein. Die Gummifüße sind rutschfest, Spikes fehlen jedoch. An einem Haken kann man auf windigen Gipfeln einen Rucksack befestigen, damit das Leichtgewicht nicht davonweht.
Der Stativkopf ist klein, lässt sich aber sowohl in der Panorama-Achse mit Skala als auch in der Kugelachse geschmeidig einstellen. Beim Ausrichten helfen zwei Wasserwaagen und eine Libelle. Die Kamera wird auf eine gegen Absturz gesicherte Kameraplatte montiert, die mit dem Arca-Swiss-System kompatibel ist. Alle Bedienelemente lassen sich problemlos mit Handschuhen bedienen.
Bei den Messungen liegt das Tiltall TE- 225 zumindest bei der Vibrationsresistenz im Mittelfeld. Die Feststellabweichung fällt mit 18 mm befriedigend aus. Die Belastungsabweichung beträgt jedoch über 10 cm auf 5 m - das genügt gerade noch für leichte Standard-Zooms.
Kurzfazit
Verarbeitung und Handhabung passen beim Kaiser Tiltall Pro TE-225. Geringes Gewicht und rekordverdächtig kleines Packmaß machen es trotz der schwachen Messwerte zum tollen Reisebegleiter.