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Vier Mini-Surround-Sets im Test

Cabasse Eole 3, Dali Fazon Mikro, Heco Music Colours und KEF E305 im Test

Vier schicke, kleine Boxen-Sets wollen zeigen, dass weniger mehr ist. Doch taugen Design-Lautsprecherchen auch für richtiges Heimkino - oder nur fürs Puppentheater?

Autoren: Michael Jansen und Andreas Frank • 18.10.2013 • ca. 2:15 Min

Dali Fazon Mikro
Dali Fazon Mikro
© Josef Bleier, Stefan Rudnick

Cabasse Eole 3 (1.300 Euro)Dali Fazon Mikro (1.100 Euro)Heco Music Colours (1.106 Euro)KEF E305 (1.000 Euro)...

Fünf edel designte Satelliten und ein wohnraumtauglicher Subwoofer, und das Ganze möglichst ohne Abstriche in puncto Klanggüte und Pegelfestigkeit, also mit Heimkino-Erlebnis-Garantie - ist es nicht das, was jeder Film- und Musikliebhaber haben möchte? Die Frage ist: Gibt es so etwas?

Die Kunst liegt in der Reduktion

Genau das wollten wir auch wissen und haben vier kleine, feine Sets in den Hörraum geladen. Die Kunst, eine gute Surround-Beschallung für das Heimkino zu entwickeln, liegt nicht darin, aus dem Vollen zu schöpfen, also fette Subwoofer und fünf erwachsene Satelliten auf die Beine zu stellen, sondern vielmehr in der Reduktion.

Der für seine professionellen Soundsysteme bekannte US-amerikanische Hersteller Bose hat es vorgemacht: Fünf Mini-Satelliten und ein Subwoofer im wohnraumtauglichen Format, das scheint genau die Kombination zu sein, die der Kunde sucht. Und die Konkurrenz schläft nicht: Auch sie hat sich des Themas Schallkörper-Minimierung angenommen und möchte gerne ein Stück vom großen Kuchen der geliebten, kleinen Sub-Sat-Kombis abhaben.

Kaufberatung: Die besten Soundbars

Von unseren Testkandidaten Cabasse Eole 3, DALI Fazon Mikro, Heco Music Colours und KEF E305 gleicht kein Ei dem anderen: Technisch und optisch können die Ansätze zum Teil kaum unterschiedlicher sein.

Cabasse Eole 3

Pro und contra

Technisch gesehen, sind bei der Entwicklung von Kleinstlautsprechern einige Hürden zu nehmen, es gibt aber auch Gegebenheiten, die dem Klang zugutekommen. Die Problemzone ist die Grundtonfülle. Gerade in diesem Punkt sind Kleinstsatelliten kritisch, da sie aufgrund der kleinen Tief-/Mitteltonmembranen oft nicht den nötigen Druck aufbringen können. Unterstützend wirkt eine wandnahe Positionierung der Satelliten: Dadurch wird der untere Frequenzbereich etwas angehoben und damit ist die "Wärme" im Klang gewährleistet.

Kaufberatung: Die besten Surround-Sets mit Standboxen

Der Vorteil von Kleinst-Lautsprechern: Sie kommen dem Ideal einer Punktschallquelle sehr nahe. Das gilt erst recht, wenn es Koaxial-Lautsprecher sind wie die von Cabasse und KEF. Die Laufzeiten der Schallanteile von Tief- und Hochtöner zum Hörer stimmen somit fast überein und der Schall entsteht nahezu in einem Punkt. Die Abstrahlcharakteristik ist in alle Richtungen weitestgehend identisch.

Tatsächlich zeigte der Hörtest, dass es keine Rolle spielt, ob man direkt vor dem Lautsprecher oder etwas seitlich davon sitzt: Tonal ändert sich kaum etwas.

Auf Homogenität getrimmt

Ebenfalls gut für die Ohren: fünf identische Boxen. Man hat bei Cabasse, KEF und DALI zugunsten einer möglichst homogenen tonalen Balance rundum darauf verzichtet, den Center mit mehreren Chassis pegelpotenter zu machen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass für den Heimkinogenuss eine tonale Gleichförmigkeit und vor allem eine identische Abstrahlcharakteristik besonders wichtig sind - wichtiger als vielleicht zwei bis drei Dezibel mehr Pegelfestigkeit beim Center.

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