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Testbericht

Olympus µ-700

Die µ-700 ist klein, leicht, setzt optische Akzente und kostet 220 Euro. Wegen des Spritzwasserschutzes erhält die Olympus den entsprechenden Kauftipp.

Autoren: Redaktion pcmagazin und Martin Biebel • 10.1.2008 • ca. 1:25 Min

Olympus µ-700 Vorderseite
Olympus µ-700 Vorderseite
© Archiv
Inhalt
  1. Olympus µ-700
  2. Datenblatt

Als einzige 7-Megapixel-Kamera durchschwimmt die Olympus µ-700 mit ihrem Haifischflossen-Design das Testfeld. Scheue Fische vertreibt sie mit ihrem lauten Zoommotor. Biss zeigt sie aber durch ihr Auflösungsvermögen: mit 1215 Linienpaaren pro Bildhöhe im Weitwinkelbereich schwimmt sie allen Konk...

Als einzige 7-Megapixel-Kamera durchschwimmt die Olympus µ-700 mit ihrem Haifischflossen-Design das Testfeld. Scheue Fische vertreibt sie mit ihrem lauten Zoommotor. Biss zeigt sie aber durch ihr Auflösungsvermögen: mit 1215 Linienpaaren pro Bildhöhe im Weitwinkelbereich schwimmt sie allen Konkurrentinnen im Testfeld davon. Allerdings ist das Rauschen zu stark.

Die Menüführung ist gewöhnungsbedürftig und eher unstrukturiert. Es gibt drei Möglichkeiten, Kamerafunktionen zu beeinflussen. Das Modusrad, die Menütaste und eine zusätzliche Funktionstaste, durch die man einen Schnellzugriff z. B. auf die Empfindlichkeit hat. Manches wie die Empfindlichkeit und der Weißabgleich ist über zwei unterschiedliche Tasten erreichbar. Der Wackelhändchen-Modus am Drehrädchen warnt nicht etwa vor Verwacklungen, sondern ist ein Empfindlichkeits-"Booster", der die Empfindlichkeit je nach Umgebungshelligkeit bis ISO 1600 erhöht. Wer das missversteht, erhält ungewollt stark verrauschte Bilder, weil die Kamera eine Empfindlichkeit von 1600 gewählt hat.

Olympus µ-700 Rückseite
Eines der 23 Motivprogramme suggeriert Tauchfähigkeit. Doch ohne spezielles Unterwassergehäuse taucht die µ-700 nicht.
© Archiv

Über eine Fragezeichen-Taste lassen sich Kurzerklärungen für die kryptischen Menülogos abrufen. Geradezu genial ist die Idee des "Guides", der als Modus auf dem entsprechenden Rad angelegt ist. Wie eine Frage- und Antwort-Reihe erscheinen 13 Punkte, die einem in Klarschrift vorschlagen, was man tun könnte, um die Bilder zu optimieren. Nach der Auswahl geht die Kamera direkt in den entsprechenden Modus. Schade, dass die Menüschrift so hässlich ist. Schade auch, dass Menüeinträge wie "Anp. Scharfgest. Bereichs" sich keinem von selbst erschließen dürften. Aber unter dem Menüpunkt "Motivaufhellung" kommt nach Rechtsklick am Steuerkreuz die Auswahl: Erhöhen Sie die Belichtungseinstellung, oder darunter: Wählen Sie den Aufhellblitz. Je nach Auswahl wählt die Kamera die Funktion, die sie vorgeschlagen hat, dann auch gleich aus. Vorteil: Man muss nicht lange nachdenken, wo denn eigentlich die entsprechende Funktion liegt. Unser Tipp: Das Ganze noch mit Spracherkennung kombinieren.

Zusätzlich gibt es 23 Menüprogramme zur Auswahl. Die beste Funktion an der Kamera aber ist ihr Spritzwasserschutz. Der schützt vor Regen, Gischt und Sand. Wie der Bildstabilisator gehört der Spritzwasserschutz zu den nützlichsten Ausstattungspunkten. In der Praxis ist er viel wichtiger als l oder 2 Megapixel mehr.

Auflösungsdiagramm Olympus µ-700
Im Weitwinkel: bisher höchste gemessene Auflösung einer 7-Megapixel-Kamera. In der Telebrennweite sind es 260 Linienpaare weniger.
© Archiv

Olympus µ-Digital 700

Vollbild an/aus
Olympus µ-Digital 700
Olympus µ-Digital 700
HerstellerOlympus
Preis280.00 €
Wertung46.0 Punkte
Testverfahren1.4
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