Zum Inhalt springen
Der Guide für ein smartes Leben.
VG Wort Pixel
Systemkameras

Sony NEX-3/NEX-5

Autor: Karl Stechl • 26.7.2010 • ca. 1:20 Min

Das dazugehörige Bajonett nennt Sony E-Mount, wobei das "E" für "Eighteen" steht und somit für das Auflagemaß, das beim neuen Kameratyp 18 mm beträgt. Die Gehäuse der beiden Sony-Modelle unterscheiden sich deutlich: Die NEX-3 besitzt einen Body aus Polycarbonat und ist insgesamt breiter, vor...

Das dazugehörige Bajonett nennt Sony E-Mount, wobei das "E" für "Eighteen" steht und somit für das Auflagemaß, das beim neuen Kameratyp 18 mm beträgt.

Die Gehäuse der beiden Sony-Modelle unterscheiden sich deutlich: Die NEX-3 besitzt einen Body aus Polycarbonat und ist insgesamt breiter, vor allem auch im Bereich des Handgriffs. Erhältlich ist die NX-3 mit 18-55-mm-Standardzoom inklusive optischem Bildstabilisator für rund 550 Euro, wahlweise in Schwarz, Silber und Rot. Die NX-5 (650 Euro mit Standardzoom) liegt dank Magnesium-gehäuse und ergonomischerem Handgriff viel besser in der Hand, obwohl sie noch kompakter ist als die NEX-3.

Unter einer Klappe an der Oberseite der Kamera ortet man einen Zubehöranschluss, der Hoffnungen auf einen elektronischen Suchers weckt. Fehlanzeige, denn der Anschluss ist für den optischen Sucher SV-1 (Option) oder für den mitgelieferten Aufsteckblitz (LZ 6) gedacht. Beide NEX-Modelle erlauben Live-View mit Kontrast-AF, Gesichtserkennung und Lächelautomatik; auch Filmen mit AF-Unterstützung ist möglich - in HD (1280 x 720) bei der NEX-3, in Full-HD (1980 x 1080) bei der NEX-5. Beim Menü hat sich Sony allerlei Hübsches einfallen lassen - z.B. Bilder zur Verdeutlichung der Motivprogramme oder Grafiken wie das Moduswahlrad für die Belichtungsprogramme.

Arbeitet man aber länger mit der Kamera, vermisst man Bedientasten für bestimmte Funktionen bzw. ein Schnellzugriffsmenü, um wichtige Parameter ohne Umwege einstellen zu können. Für Standardeinstellungen (etwa des ISO-Werts), sind viel mehr Bedienschritte nötig als etwa bei den  Alpha-Modellen aus dem gleichen Haus. Zur Bildqualität: Im Vergleich zu den Alpha-Modellen 450/550, die den gleichen Bildsensor verwenden, können die NEX-Modelle noch zulegen. Dies gilt vor allem für höhere ISO-Einstellungen ab 800, wo bei moderaten Texturverlusten ausgezeichnete Rauschwerte auf dem Niveau der besten Konkurrenten erreicht werden. Noch nie waren die Ergebnisse einer Sony-Kamera bis ISO 1600 vergleichbar gut.

Den ausführlichen ColorFoto-Test der Sony NEX-5 finden Sie hier.

Den ausführlichen ColorFoto-Test der Sony NEX-3 finden Sie hier.