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Nikon Z6 vs. Sony A7 III: Sucher und Monitor

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Autor: Karl Stechl • 24.1.2019 • ca. 1:15 Min

Der OLED-Sucher der Sony A7 III bietet eine Auflösung von 786 432 RGB-Pixeln, eine 0,78-fache Vergrößerung und eine Bildfeldabdeckung von 100 Prozent. Brauntöne werden mit etwas zu hohem Rotanteil dargestellt, insgesamt aber passt die Farbwiedergabe. Was weniger gefällt: Der Sucher zeigt – vo...

Nikon Z6 und Sony A7 III: Sucher und Monitor
(links) Nikon Z6: Das im Vergleich zur Sony höhere Gehäuse bietet Platz für größere Bedienelemente, was die Sicherheit bei Einstellarbeiten erhöht. Zum Wechsel zwischen Standbild und Video gibt es rechts vom Sucher einen Drehschalter. (rechts) Sony A7 III: Der Multifunktionswähler ist zugleich ein Einstellrad; den Richtungstasten lassen sich unterschiedliche Funktionen zuweisen.
© Nikon / Sony / Montage: ColorFoto

Der OLED-Sucher der Sony A7 III bietet eine Auflösung von 786 432 RGB-Pixeln, eine 0,78-fache Vergrößerung und eine Bildfeldabdeckung von 100 Prozent. Brauntöne werden mit etwas zu hohem Rotanteil dargestellt, insgesamt aber passt die Farbwiedergabe. Was weniger gefällt: Der Sucher zeigt – vor allem beim Fokussieren – Moiré-Effekte, die sich an Motivstrukturen wie z. B. Dachziegeln durch Flimmern oder farbige Interferenzen bemerkbar machen. Je nach Motiv und Brennweite (Zoomstufe) sieht man das mal mehr, mal weniger. 

Die gute Nachricht: Bei der Bildwiedergabe im Sucher, mit oder ohne Lupenfunktion, ist vom Moiré nichts mehr zu sehen. Tipp: Wählen Sie imMenü (Einstellung 2, 2/7) als Anzeigequalität „Hoch“. So lässt sich das Moiré reduzieren, aber nicht völlig beseitigen. Der OLED-Sucher der Nikon Z6 kennt dieses Problem so gut wie gar nicht. Mit 0,8-facher Vergrößerung ist das Sucherbild noch etwas größer als bei der Sony A7 III, die Auflösung mit 1 230 000 RGB-Pixeln höher. 

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Noch überzeugender ist, was man beim Blick durch das Sucherokular sieht – eine Schärfe, Farbwiedergabe und Natürlichkeit, die ihresgleichen sucht. Doch keine Rose ohne Dornen: Beim Filmen, egal ob in Full-HD oder 4K, ruckelt das Sucherbild der Nikon Z6 unübersehbar, bei der Sony dagegen nicht. Der TFT-Monitor der Z6 ist mit 3,2 Zoll so groß wie bei der Sony, löst aber höher auf: 786 432 RGB-Pixel gegenüber 480 000 RGB-Pixeln. Die Bildschirmdiagonale von 3,2 Zoll ist bei beiden Kameras identisch, vergleichbar auch der Schwenkmechanismus des Monitors: Das Bild lässt sich auch direkt von oben oder im 45-Grad-Winkel von unten betrachten. 

Bei beiden Kameras ist der Monitor touchfähig, Unterschiede gibt es im Umfang der Touchfunktionalität. Ein monochromes Statusdisplay an der Kameraschulter als zusätzliches Anzeigeinstrument besitzt nur die Nikon.

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