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Nikon Z6 vs. Sony A7 III: Top-Spiegellose im Vergleichstest

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Wer baut die bessere Einstiegskamera für das spiegellose Vollformat? Spiegellose Kameras mit KB-Sensor gab es jahrelang nur von Sony. Nun macht Nikon mit der Z6 der Sony A7 III direkt Konkurrenz mit ebenfalls 24 Megapixeln und ähnlichem Preis. Wir lassen die beiden Vollformat-Spiegellosen im Vergleichstest gegeneinander antreten.

Autor: Karl Stechl • 24.1.2019 • ca. 1:40 Min

Nikon Z6 und Sony A7 III: Der Vergleich
Nikon Z6 oder Sony A7 III? Wer liegt im Vergleichstest vorne?
© Nikon / Sony / Montage: ColorFoto

Digitale Sucher liefern mehr Informationen zum Bild als optische, spiegellose Gehäuse erweitern den Spielraum der Optikkonstrukteure. Für spiegellose Kameras gibt es also rationale Argumente und seit der photokina auch eine signifikant erweiterte Auswahl an Modellen. Denn Canon und Nikon habe...

Digitale Sucher liefern mehr Informationen zum Bild als optische, spiegellose Gehäuse erweitern den Spielraum der Optikkonstrukteure. Für spiegellose Kameras gibt es also rationale Argumente und seit der photokina auch eine signifikant erweiterte Auswahl an Modellen. Denn Canon und Nikon haben im September ihre spiegellosen Systeme für das KB-System vorgestellt und den Markt deutlich in Bewegung versetzt. Unser Test vergleicht die Nikon Z6 mit der Sony A7 III – also Newcomer gegen Platzhirsch.

Megapixel und Preis auf einem Niveau

Die beiden Spiegellosen sprechen mit ihren 24-Megapixel-Vollformatsensoren nicht nur einen breiten Anwenderkreis vom ambitionierten Amateur bis zum Profi an. Sie ermöglichen zugleich eine hohe Bildqualität auch bei höheren ISO-Einstellungen und bleiben dabei erschwinglich.

Die Preise für das Kamera-Gehäuse sind vergleichbar: 2.300 Euro kostet die Sony A7 III, 2.450 Euro die  Nikon Z6. Für den etwas höheren Einstiegspreis liefert Nikon den FTZ-Bajonettadapter für F-Nikkore mit. Systemtreue Nikon-SLR-Fotografen können so problemlos ihre SLR-Objektive an der spiegellosen Kamera einsetzen. Die Adaption klappt hervorragend: Nach den bisherigen Erfahrungen kommt es weder zu einer Verlängerung von AF-Zeiten noch zu Einbußen bei der Bildqualität.

Kits und Objektive

Im Set mit dem neuen Standardzoom Nikkor Z 4/24-70 mm ist die Z6 für rund 2.900 Euro zu haben; den FZT-Adapter gibt es dann für weitere 150 Euro. Die Sony bekommt man im Set mit dem wenig lichtstarken FE 3,5-5,6/28-70 mm bereits für 2.500 Euro. Wer mit einem größeren Brennweitenbereich und konstanter Lichtstärke liebäugelt, sollte das Sony FE 4/24-105 G OSS für circa 1.350 Euro in Betracht ziehen.

Nikon Z6 und Z7 im Test - Bajonettadapter
Der FTZ-Bajonettadapter der Z7 erlaubt die Kombination mit F-Nikkoren und passt perfekt zum Z-Body. Adaptierte Non-VR-Objektive profitieren vom Sensor-Shift-Bildstabilisator.
© Nikon

Bei Nikon ist die Auswahl an Z-Objektiven leider noch spärlich: Neben dem 24-70 mm sind derzeit nur zwei weitere Z-Nikkore am Markt, das 1,8/35 mm und das 1,8/50 mm. Im nächsten Jahr sollen sechs weitere Z-Optiken kommen: drei Festbrennweiten (1,8/20 mm, 1,8/85 mm, 0,95/58 mm) und drei Zooms (2,8/24-70 mm, 2,8/70-200 mm, 4/14-30 mm). Ein erweitertes Standardzoom (z.B. 24-105 mm) oder ein preisgünstiges Telezoom mit Lichtstärke 4,0 sind leider nicht in Sicht.

Weiterlesen: Auf der nächsten Seite widmen wir vergleichen wir Ausstattung und Gehäuse der Nikon Z6 und Sony A7 III.

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