Zum Inhalt springen
Der Guide für ein smartes Leben.
Testbericht

Nikon Coolpix S60

<div class="standard">Die S60 setzt voll und ganz auf ihren 3,5 Zoll großen Touchscreen, der die komplette Rückseite einnimmt: Abgesehen vom Power-Button und Auslöser verzichtet Nikon hier auf die gewohnten Tasten und Wahlräder. Sogar die Zoomwippe erscheint als berührungsempfindliches Feld am rechten Monitorrand und reagiert als solches äußerst träge. Da sich direkt gegenüber am linken Display-Rand ebenfalls wichtige Eingabefelder befinden, unter anderem die zum Wechseln des Aufnahme- und Blitzmodus, braucht man oft beide Hände zum Fotografieren. Das hat aber einen Nachteil: Kommt die Linke ins Spiel, gerät schnell ein Finger vor die Linsen des innenliegenden Objektivs. <div class="standard">

Autoren: Redaktion pcmagazin und Christian Rottenegger • 8.12.2008 • ca. 1:25 Min

image.jpg
© Archiv
Inhalt
  1. Nikon Coolpix S60
  2. Datenblatt

Die S60 setzt voll und ganz auf ihren 3,5 Zoll großen Touchscreen, der die komplette Rückseite einnimmt: Abgesehen vom Power-Button und Auslöser verzichtet Nikon hier auf die gewohnten Tasten und Wahlräder. Sogar die Zoomwippe erscheint als berührungsempfindliches Feld am rechten Monitorrand un...

Die S60 setzt voll und ganz auf ihren 3,5 Zoll großen Touchscreen, der die komplette Rückseite einnimmt: Abgesehen vom Power-Button und Auslöser verzichtet Nikon hier auf die gewohnten Tasten und Wahlräder. Sogar die Zoomwippe erscheint als berührungsempfindliches Feld am rechten Monitorrand und reagiert als solches äußerst träge. Da sich direkt gegenüber am linken Display-Rand ebenfalls wichtige Eingabefelder befinden, unter anderem die zum Wechseln des Aufnahme- und Blitzmodus, braucht man oft beide Hände zum Fotografieren. Das hat aber einen Nachteil: Kommt die Linke ins Spiel, gerät schnell ein Finger vor die Linsen des innenliegenden Objektivs. Die auf Hochglanz polierte Front sieht zwar schick aus, verliert aber wegen unschöner Fingerabdrücke und Schlieren bald seinen Reiz. Nikon integriert einen mechanischen Bildstabilisator und eine HDMI-Schnittstelle, verzichtet aber auf die Histogrammanzeige und die Verwacklungswarnung. Die Einstellmöglichkeiten entsprechen in etwa denen der 60 Euro günstigeren Nikon S560. Insgesamt reicht es daher nur für drei Ausstattungspunkte. Der Autofokus funktioniert treffsicher und braucht bei Tageslicht etwas über eine halbe Sekunde pro Bild. Bei schwächerem Licht nimmt er sich weit über eine Sekunde Zeit.In Sachen Bildqualität landet die S60 auf dem letzten Platz: Die Auflösung erreicht zwar bei ISO 100 mit bis zu 1231 LP/BH in der Bildmitte das übliche 10-Megapixel-Niveau, sackt aber bei ISO 400 teils auf deutlich unter 600 LP/BH ab. Der Rauschindikator Visual Noise schießt von ohnehin sichtbaren 3,0 VN bei ISO 100 auf richtig störende 5,4 VN in die Höhe. Außerdem verzeichnet die S60 nicht nur wie üblich im Weitwinkel, sondern auch bei Standard- und Telebrennweite deutlich. Dafür arbeitet der Weißabgleich mit 1 Delta RGB ziemlich präzise.

Fazit: Die Nikon S60 geht mit einem Touchscreen, der sogar die Zoomwippe ersetzt, einen Schritt weiter als die Konkurrenz und lässt sich das mit 330 Euro relativ teuer bezahlen. Von der Bildqualität hätten wir uns bei diesem Preis mehr erwartet.

image.jpg
© Archiv

Nikon Coolpix S60

Vollbild an/aus
Nikon Coolpix S60
Nikon Coolpix S60
HerstellerNikon
Preis300.00 €
Wertung49.5 Punkte
Testverfahren1.4