Nikon Nikkor Z 1,8/135 mm S Plena vorgestellt

Das leichte Tele soll die neue optische Referenz des Z-Systems und die Optik mit der höchsten Abbildungsleistung werden. Nikon betont, dass dies bereits bei offener Blende f1,8, gilt. Mit dem Plena, will Nikon aber nicht nur zeigen, was optisch „geht", sondern zugleich preislich mit einem moderat vierstelligen UVP eine vergleichsweise breite Zielgruppe ansprechen. Echte Ausnahme-Objektive kosten ja leider häufiger 10.000 Euro und mehr.

Zudem verspricht Nikon weitgehende Streulicht- und Vignettierung-Freiheit. Die Randabschattung, so Nikon, wird geringer als bei allen anderen Z-Objektiven sein. Schließlich lobt Nikon auch ein sanftes, kreisrundes Bokeh. Nikon ist sichtlich stolz auf diese Entwicklung und vergibt deswegen der Festbrennweite sogar einen Eigennamen, abgeleitet vom lateinischen „plenus“ – vollständig.

Der Autofokus-Antrieb verlässt sich auf einen Schrittmotor, der schnell und leise die Fokus-Gruppe bewegt. Die optische Konstruktion umfasst 16 Linsen, darunter ein SR-Glas-, ein ED Glas- und ein asphärisches Linsenelement. Zusätzlich setzt Nikon seine mesoamorphe Vergütung und die ARNEO-Beschichtung ein, um Streulicht und Reflexionen zu unterdrücken.

Die Fassung ist aus Metall gefertigt. Für Außeneinsätze sind das Bajonett sowie alle beweglichen Elemente gegen das Eindringen von Staub, Schmutz und Feuchtigkeit abgedichtet. Das Objektiv bleibt trotz der hohen Lichtstärke F1,8 noch vergleichbar leicht und wiegt knapp ein Kilo. Neben dem griffigen Fokusring bietet die Optik zwei programmierbare Funktionstasten