Digitales Negativ

RAWs ins DNG-Format konvertieren: Pro, Contra & Anleitung

17.1.2019 von Heico Neumeyer

Das DNG-Format kann genauso viel wie CR2, NEF und andere RAW-Dateitypen – und DNG bringt sogar wichtige Vorteile. Unsere Anleitung erklärt, wie Sie DNG professionell nutzen.

ca. 1:15 Min
Ratgeber
VG Wort Pixel
  1. RAWs ins DNG-Format konvertieren: Pro, Contra & Anleitung
  2. DNG konvertieren In Lightroom, Bridge, Photoshop Elements
  3. DNG Converter: Gratis-Download wandelt alle RAWs in DNG
  4. DNG-Format am Smartphone: Das müssen Sie wissen
DNG Format nutzen - das müssen Sie wissen
Zu üblichen RAW-Dateien gehört noch eine kleine XMP-Datei (oberes Beispiel); doch im DNG-Dateiformat ist das nicht nötig (unten).
© Adobe / Screenshot & Montage: ColorFoto

RAW-Bilddateien frisch aus der Kamera zeigen je nach Hersteller Endungen wie NEF (Nikon), CR2 (Canon) oder ARF (Sony). Daneben gibt es das DNG-Dateiformat, das frei nutzbare Dateiformat des Photoshop-Herstellers Adobe.

Lesen Sie hier, wie Sie DNG-Dateien erzeugen und ideal speichern – mit Photoshop, Photoshop Elements und Lightroom. Dabei besprechen wir auch die Besonderheiten von DNG-Dateien direkt aus dem Handy.

DNG vs. RAW: Vorteile und Nachteile

Doch was spricht eigentlich für das DNG-Format - und was dagegen. Ohne jeden Qualitätsverlust bringt DNG folgende wichtige Vorteile:

  • Die Dateigröße sinkt oft um zehn bis 20 Prozent
  • Alte Bildprogramme verarbeiten eigentlich keine RAW-Dateien aus neueren Kameras. Doch der Gratis-Wechsel zu DNG macht alte Software wie Lightroom 5 oder Photoshop CS5 wieder RAW-tauglich. 
  • DNG-Dateien speichern Metadaten wie Stichwörter, Geo-, Kamera- und Korrekturinformationen direkt in der Bilddatei. Sie brauchen also keine zweite XMP-Datei mehr, an die Sie bei der Weitergabe oder beim Rechnerwechsel denken müssen.
  • DNG-Dateien lassen sich in manchen Dateiverwaltungen wie dem Windows-Explorer leichter anzeigen.
  • DNG erscheint zukunftssicher: Während neue Programme alte RAW-Formate vielleicht irgendwann nicht mehr öffnen, lässt sich das universelle DNG wohl noch viele Jahre lang nutzen. 

Ein paar Nachteile gibt es aber auch:

  • Korrigieren Sie 1000 DNG-RAW-Aufnahmen in einem Rutsch, müssen Sie anschließend 1000 große DNG-Dateien neu speichern – das kann dauern, vor allem bei Sicherung im Internet. Bearbeiten Sie dagegen CR2, NEF, ARF oder andere RAW-Formate der Kamerahersteller, ändern sich nur die kleinen XMP-Dateien, jeweils nur wenige Kilobyte groß (je nach Programm und Einstellung ändert sich sogar nur die Datenbank).
  • Neue RAW-Dateien muss man meist erst von Hand ins DNG-Format umwandeln. Das ist Extra-Arbeit

Weiterlesen: Lesen Sie auf den folgenden Seiten, wie Sie RAW-Bilder ins DNG-Format konvertieren.

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