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Testbericht

Sony Cybershot DSC-H2

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Äußerlich etwas viel knarzender Kunststoff, innerlich eine attraktive 12fach-Zoomkamera mit überzeugender Bildqualität - Kauftipp Megazoom. Im Vergleich zur ebenfalls empfohlenen Panasonic TZ1 mit 10fach-Zoom löst die Sony besonders bei ISO 400 höher auf, hat aber zugleich den dabei schlechteren Rauschwert, ist deutlich größer und ihr Monitor ist kleiner.

Autoren: Redaktion pcmagazin und Martin Biebel • 4.1.2008 • ca. 1:35 Min

Sony Cybershot DSC-H2 Vorderansicht
Sony Cybershot DSC-H2 Vorderansicht
© Archiv
Inhalt
  1. Sony Cybershot DSC-H2
  2. Datenblatt

Die Cybershot H2 löst den Testsieger H1 aus Heft 9/05 ab und ist die zweite Megazoom-Kamera im Vergleichstest. Gegenüber der Panasonic TZ1 verfolgt sie jedoch ein ganz anderes Konzept: Mit ihrer Größe von 113 x 83 x 94 mm kommt sie wuchtig daher. Allerdings muss sie auch ein lichtstarkes 12-fac...

Die Cybershot H2 löst den Testsieger H1 aus Heft 9/05 ab und ist die zweite Megazoom-Kamera im Vergleichstest. Gegenüber der Panasonic TZ1 verfolgt sie jedoch ein ganz anderes Konzept: Mit ihrer Größe von 113 x 83 x 94 mm kommt sie wuchtig daher. Allerdings muss sie auch ein lichtstarkes 12-fach-Zoom (Blende 2,8-3,7) unterbringen. Dieses durchläuft schnell ein Brennweitenbereich von 36 bis 432 mm und lässt sich feinstufig positionieren. Außer der Zoomwippe sprechen die Bedienelemente auf Druck weniger gut an. Es bedarf mehrerer Versuche, um die einzelnen Menüpunkte anzusteuern. Auch irritierten einige Knarzgeräusche des Kunststoffgehäuses. Davon unabhängig liegt die H2 gut in der Hand - Daumen am Zoom und Zeigefinger am Auslöser. Zur Ausstattung gehören ein potenter Klappblitz und ein optischer Bildstabilisator, damit die Bilder auch ohne Blitz nicht verwackeln. Das System funktioniert ähnlich wie bei Canon oder Panasonic mittels einer beweglichen Linse im Objektiv.

Sony Cybershot DSC-H2 Klapp-Blitz
Unter dem Sony-Emblem versteckt sich der starke Klapp-Blitz mit akteptabler Randabdunklung. Der Ring ums Objektiv enthält ein Gewinde für den Vorsatztubus.
© Archiv

Die Kamera bietet neben Halbautomatiken auch eine voll manuelle Belichtungseinstellung und zum manuellen Scharfstellen gibt es ebenfalls ein Knöpfchen. Klasse: Scharfe Bildstellen erhalten blaue Ränder, eine Peakingfunktion, wie sie auch teure Camcorder besitzen. Zudem gibt es eine Aufnahmelupe. Das ist auch nötig, denn die Bildkontrolle auf dem kleinen 2-Zoll-Monitor mit nur 85 000 Bildpunkten ist sonst eher schwächlich. Zudem ist der Bildwinkel des Displays nicht sehr groß. Der Blick durch den elektronischen Sucher zeigt ein zwar kleines, aber scharfes Bild. Die Einblendungen der Aufnahmedaten im Sucher ist etwas klein, bestimmte Einstellungen, wie die des Bildstabilisators, erscheinen jedoch bei der Aktivierung kurz größer. Das sonytypisch sehr übersichtliche Balken-Menü zeigt zusätzlich eine Simulation des Modirades, das dieses erklärt. Vorne am Halteknauf sitzt ein kleines Pushdial-Rädchen, das für die Einstellungen innerhalb der Modi zuständig ist. Bei der Bedienung drückt man jedoch oft versehentlich die Menütaste gegenüber gleich mit. Wem das 12fach-Zoom nicht reicht, kann Weitwinkel- oder Televorsätze vor die Linse schrauben.

Zu den Pluspunkten gehören eine hohe Auflösung bei maßvollem Randabfall über den gesamten Zoombereich auch bei ISO 400. Beim Rauschen gehört die H2 zu den besseren Testkandidaten, doch bleiben Rauschartefakte bei ISO 400 sichtbar. Der ISO-1000-Modus vergrießelt die Bilder allerdings deutlich. Da ist der Blitz mit seiner einstellbaren Leistung und der geringen Abschattung vorzuziehen.

Auflösungsdiagramm Sony Cybershot DSC-H2
© Archiv

Sony Cybershot DSC-H2

Vollbild an/aus
Sony Cybershot DSC-H2
Sony Cybershot DSC-H2
HerstellerSony
Preis290.00 €
Wertung54.0 Punkte
Testverfahren1.4
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