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Testbericht

Nikon D300s

Autor: Karl Stechl • 11.7.2012 • ca. 1:40 Min

Mit ihrem großen, soliden Magnesiumgehäuse inklusive Spritzwasserschutz steht die Nikon D300s der Canon EOS 7D konzeptionell besonders nahe. Wer's lieber etwas kompakter will (und dafür etwas weniger Solidität in Kauf nimmt), findet im Nikon-Portfolio die neuere D7000 mit 16 Megapixeln für knap...

Mit ihrem großen, soliden Magnesiumgehäuse inklusive Spritzwasserschutz steht die Nikon D300s der Canon EOS 7D konzeptionell besonders nahe. Wer's lieber etwas kompakter will (und dafür etwas weniger Solidität in Kauf nimmt), findet im Nikon-Portfolio die neuere D7000 mit 16 Megapixeln für knapp 1000 Euro als Alternative. Ein eingebautes Blitzgerät besitzen beide Modelle.

Nikon D300s
Foto:Kameras Nikon D300s

Technik

Die D300s ist eine klassische SLR-Kamera mit Pentaprismensucher (100 Prozent, 0,63x). Am 3-Zoll-Monitor mit einer hohen Auflösung von 307 000 RGB-Bildpunkten ist Live-View mit AF-Unterstützung (Phasen- oder Kontrast-AF) möglich. Für den Phasen-AF greift die Kamera auf das AF-Modul Multi-CAM 3500 mit 51 Messfeldern (15 Kreuzsensoren) zurück. Der Autofokus lässt sich bei Bedarf auf verschiedene Objektive feinabstimmen. Die Auslöseverzögerung inklusive AF-Zeit beträgt 0,35/0,46 s bei 1000/30 Lux.

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Zu den Bracketing-Funktionen der Kamera gehört auch eine ADL-Belichtungsreihe für den Kontrastausgleich.
© Nikon

An Belichtungsmodi bietet die D300s die bekannten Standards (P, A, S, M), aber keine Motivprogramme. Eine Spezialität ist die Belichtungsreihenfunktion für das Aktive D-Lighting (Kontrastausgleich). Filmen ist maximal in HD-Qualität mit 1280 x 720 Pixel möglich, AF-Support ebenfalls - aber nicht permanent, sondern nur mittels AF-on-Taste. Alternativ zum eingebauten Monomikrofon lässt sich ein Stereomikrofon anschließen.

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© Nikon

Zum Speichern von Bildern und Filmen stehen zwei Kartenschächte (CF/SDHC) bereit. Typisch für ein semiprofessionelles Modell ist das beleuchtbare LC-Display an der Oberseite für die Anzeige von Aufnahmedaten. Über die Info-Taste lassen sich alle aktuellen Kameraeinstellungen zusätzlich am Monitor anzeigen. Drückt man die Taste zweimal, gelangt man in einen Direkteinstellmodus für bestimmte Funktionen. Dazu gehören jeweils vier Konfigurationsspeicher für Aufnahme- bzw. Individualfunktionen, Rauschfilter, aktives D-Lighting, Farbraum, Bildoptimierung sowie einige Tastenbelegungen (AE/AF-L, Fn und Abblendtaste).

Bildqualität

12 Megapixel lassen keine Auflösungsrekorde erwarten, soviel ist klar: Mit maximal 1271 LP/BH bei ISO 100 liegt die D300s im Mittel gut 400 LP/BH hinter ihren Konkurrentinnen. Allerdings sinkt die Auflösung bis ISO 1600 auch nur um 144 LP/BH, bei ISO 6400 um 253 LP/BH ab. Auch der Rückgang bei den Dead-Leaves-Werten verläuft bis ISO 3200 stetig, erst bei ISO 6400 geht's steil abwärts. Analog gilt das für Rauschen und Dynamik. Nach wir vor Spitze ist die Nikon bei der Kurtosis mit Werten zwischen 0,2 und 0,4. Soviel Detailerhaltungspotential ist inzwischen selten geworden.

Hier finden Sie den detaillierten Testbericht der Nikon D300s.  

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