Somikon SD-1700, ein 3in1-Foto-, Dia- & Negativscanner im Check

Dias-Fotos-Negative schnell digitalisiert

Auf Klassentreffen, in diversen Jubiläumszeitungen oder als Diashow bei Familienfesten haben Fotos aus der Vergangenheit Konjunktur. Doch meist liegen diese Schnappschüsse analog als Dia, Kleinbildnegativ oder Papierfoto in diversen Alben vor. Um sie zu vervielfältigen und zu digitalisieren, eignet sich der 3in1-Multifunktions-Bilderscanner SD-1700 von Somikon, bei pearl.de unter ZX-7193 im Angebot. Wir haben den mobilen Foto-Scanner einmal ausprobiert.

Funktionen und Ersteinrichtung

Der SD-1700 enthält einen austauschbaren Akku sowie einen Slot für eine optionale SD(HC)-Speicherkarte mit maximal 32 GByte. Bildzuschnitte und kleine Korrekturen sind über das Gerätemenü und das 12,7-cm-IPS-Farbdisplay möglich. Der Scanner ist also erst einmal völlig PC-unabhängig. Für spezielle Nachbearbeitungen ist aber ein optionales Programm am PC notwendig.

Je nach Ausgangsmaterial wählt man die passenden Vorlage-Caddys aus – je ein Halter für Dias mit und ohne Rahmen, 5 x 5 Zentimeter, Negativfilm (Typ 135) sowie lose Fotos mit 9x13 und 10x15 Zentimetern liegt bei. Für die Formate Pocketfilm (Typ 110) und Instamatic­film (Typ 126) bietet Pearl optionale Caddys an. Auch der passende Akku BL-5C ist für knapp 10 Euro erhältlich, bei pearl.de unter der Bestellnummer ZX-2417.

Sobald der Akku mit dem bei­­gelegten Netzteil geladen, die optionale SD-Karte eingesetzt und der jeweilige Vorlage-Caddy bestückt ist, kann es losgehen. Den genauen Ablauf erklärt die mitgelieferte Bedienungsanleitung verständlich in Deutsch und Französisch. Großartig fanden wir die Möglichkeit, Fotos zerstörungsfrei per Aufsetzen des Scanners direkt aus einem Album heraus zu digitalisieren.

Das ist uns beim Check aufgefallen

Die volle Aufladung des Akkus dauert etwa drei Stunden. Dennoch kann man bei ­angeschlossenem Netzteil schon mit den ersten Einrichtungsschritten beginnen. Die Bedienung erfolgt mit Druckknöpfen und Schiebereglern am Gerät. Da einige Tasten mehrfach belegt sind, sollte die Einarbeitung mit Hilfe der Bedienungsanleitung erfolgen. Das Display am Gerät ist wegen seiner geringen Auflösung kaum eine Hilfe bei der Qualitätsbeurteilung der vorliegenden Bilder.

Hier sollte man es bei den Standardeinstellungen belassen und die weitere Bearbeitung der Scans ­später am Rechner vornehmen. Erstens gewährt der Rechnermonitor eine bessere Übersicht, zweitens bietet eine optionale Bildbearbeitung mehr Korrekturmöglichkeiten. Letztendlich sollte auch klar sein, dass die Qualität der Scans und der Aufwand für die Nachbearbeitung auch immer von der Qualität der Ausgangsvorlage abhängen.

Fazit

Der mobile 3in1-Foto-Dia-und-Negativ-Scanner SD-1700 von Somikon kann helfen, kleine Serien von alten Schnappschüssen in das digitale JPG-Format zu wandeln. Allerdings ist in der Regel eine Nachbearbeitung der Ergebnisse am Rechner notwendig. Die Bedienung des Scanners ist einfach, die Grundausstattung für den sofortigen Start ausgelegt

Der Check wurden von der Zeitschrift PCgo/PC Magazin realisiert.

Somikon SD-1700Lieferumfang & Hinweise auf optionales Zubehör:

• Scanner SD-1700 (21 x 19 x 17 cm, 1,1 kg)
• Dia-Halter für 3 Dias (5 x 5 cm), Negativfilm-Halter für Filmstreifenlänge von 22,5 cm (Typ 135), Bodenplatte mit Foto-Halterung für 9 x 13- cm und 10 x 15 cm-Fotos
• Optional bestellbar: Halter für Pocketfilm (Typ 110) und Instamaticfilm (Typ 126)
• SD-Speicherkarten-Slot für optionale SD(HC)-Speicherkarten bis 32 GB
• wechselbarer Akku (Li-Ion 3,7 V / 1050 mAh)
• USB-Netzteil (Eurostecker 100-240 V AC auf 5,0 V DC)
• USB-Kabel (USB-C-Stecker auf USB-A-Stecker) Länge zirka 1,40 m
• HDMI-Kabel (Typ A (Standard) auf Typ C (Mini-HDMI)) Länge zirka 1,15 m
• Reinigungsbürste
• Anleitung (DE, FR)