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Testbericht

Fujifilm X-Pro1

Autor: Karl Stechl • 11.7.2012 • ca. 1:30 Min

Zum Systemstart der Fujifilm X-Pro1 gibt's drei Festbrennweiten, kein Zoom. Herzstück der Bildaufzeichnung ist der "X-Trans"-Bildsensor mit 16,3 Megapixeln, der aufgrund seiner unregelmäßigen Farbfilterstruktur ohne Tiefpassfilter gegen Moire-Effekte auskommt. Mit rund 1600 Euro ist die Fujifilm ...

Zum Systemstart der Fujifilm X-Pro1 gibt's drei Festbrennweiten, kein Zoom. Herzstück der Bildaufzeichnung ist der "X-Trans"-Bildsensor mit 16,3 Megapixeln, der aufgrund seiner unregelmäßigen Farbfilterstruktur ohne Tiefpassfilter gegen Moire-Effekte auskommt. Mit rund 1600 Euro ist die Fujifilm die teuerste Kamera im Testfeld, was man ihr schon wegen ihrer massiven Metallkonstruktion gerne verzeiht. Nur auf Spritzwasserschutz, Bildstabilisator und ein gebautes Blitzgerät muss man leider verzichten.

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Technik

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© ColorFoto

Der Multi-Hybridsucher der Kamera lässt sich zum einen als Leuchtrahmensucher mit elektronisch eingeblendeten Aufnahme-Infos und automatischer Anpassung an die verwendete Objektivbrennweite verwenden, zum anderen als hochwertiger elektronischer Sucher. Der 3-Zoll-Monitor mit 1 230 000 Bildpunkten funktioniert nach dem RGBW-Prinzip mit zusätzlichen weißen Subpixeln, was zu einer hellen und hochaufgelösten Darstellung mit effektiv 410 000 RGB-Pixeln führt.

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Einen eingebauten Blitz gibt es nicht bei der X-Pro1; drei Systemblitzgeräte mit Leitzahl 18, 20 und 42 sind optional erhältlich.
© Fujifilm

Der Autofokus arbeitet mit 49 AF-Messpunkten auf einer 7 x 7-Matrix. Die Auslöseverzögerung inklusive AF-Zeit liegt um 0,5 s, was nicht eben schnappschussgerecht ist. Auch bei der Serienbildfunktion (5,2 B/s) ist die Kamera das Schlusslicht im Testfeld. Zum manuellen Scharfstellen dreht man am Fokussierring des Objektivs; kleine Schrittmotoren besorgen den Rest.

Vergleichstest: Fünf Perspektivkorrekturen

Bei der Bedienung der Kamera hilft das Quick-Menü, ergänzt durch eine frei belegbare Funktionstaste. Die Blende wird direkt am Objektiv eingestellt, die Verschlusszeit mittels Drehrad oben am Gehäuse. Neben manueller Einstellung sind Zeit-, Blenden- und Programmautomatik möglich. Zu den Extras der X-Pro1 gehören Mehrfachbelichtung, Panoramamodus und Filmsimulationsmodi (z.B. Velvia oder Provia). Filme werden in Full-HD (1920 x 1080 p) aufgenommen; Blendenvorwahl und AF-Unterstützung sind möglich.

Bildqualität

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Das Quick-Menü am 3-Zoll-Monitor bietet Zugriff auf die wichtigsten Funktionen bzw. Aufnahmeparameter.
© Fujifilm

Über den gesamten ISO-Bereich und in allen Disziplinen liefert die X-Pro1 außerordentlich gute Ergebnisse. Bei einer sehr hohen Auflösung zwischen 1958 LP/BH (ISO 100) und 1582 LP/BH (ISO 6400), in Kombination mit ebenfalls hohen Dead-Leaves-Werten, entstehen natürliche Bilder ohne überzogene Kontraste oder detailarme Flächen. Das Rauschen bleibt mit VN-Werten zwischen 0,4 und 1,1 bis ISO 6400 gering, die Dynamik ist mit 10,7 bis 9,7 Blenden bis ISO 1600 (8,3 Blenden bei ISO 6400) hoch.Hier finden Sie den vollständigen Test der Fujifilm X-Pro1

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