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Testbericht

Hyundai S800

Wer von Hyundai hört, denkt in aller Regel an Autos. Mittlerweile laufen aber unter diesem Namen auch zwölf Kompaktkameras, darunter zwei wasserfeste. Stellvertretend testen wir die S800, die Tauchgänge bis 10 m, Stürze aus bis zu einem Meter Höhe und frostige Temperaturen bis -50 C aushalten soll. Mit einem Preis von 150 Euro gehört sie zu den günstigsten wasserfesten Kameras, die es derzeit gibt. Nach einem Blick auf die Ausstattung wird klar, dass der Hersteller dafür an zentralen Punkten spart: Beispielsweise kommt ein nicht mehr ganz zeitgemäß winziger 1/2,5-Zoll-Sensor und ein kleiner, gering auflösender 2,5-Zoll-Monitor zum Einsatz. Blendenöffnung, Verschlusszeit und derlei regelt die S800 grundsätzlich selbst. Immerhin erlaubt sie einen manuellen Weißabgleich und bietet Einstelloptionen für Schärfe und Farbsättigung.

Autoren: Redaktion pcmagazin und Christian Rottenegger • 17.7.2009 • ca. 1:30 Min

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© Archiv
Inhalt
  1. Hyundai S800
  2. Datenblatt

Wer von Hyundai hört, denkt in aller Regel an Autos. Mittlerweile laufen aber unter diesem Namen auch zwölf Kompaktkameras, darunter zwei wasserfeste. Stellvertretend testen wir die S800, die Tauchgänge bis 10 m, Stürze aus bis zu einem Meter Höhe und frostige Temperaturen bis -50 C aushalten s...

Wer von Hyundai hört, denkt in aller Regel an Autos. Mittlerweile laufen aber unter diesem Namen auch zwölf Kompaktkameras, darunter zwei wasserfeste. Stellvertretend testen wir die S800, die Tauchgänge bis 10 m, Stürze aus bis zu einem Meter Höhe und frostige Temperaturen bis -50 C aushalten soll. Mit einem Preis von 150 Euro gehört sie zu den günstigsten wasserfesten Kameras, die es derzeit gibt. Nach einem Blick auf die Ausstattung wird klar, dass der Hersteller dafür an zentralen Punkten spart: Beispielsweise kommt ein nicht mehr ganz zeitgemäß winziger 1/2,5-Zoll-Sensor und ein kleiner, gering auflösender 2,5-Zoll-Monitor zum Einsatz. Blendenöffnung, Verschlusszeit und derlei regelt die S800 grundsätzlich selbst. Immerhin erlaubt sie einen manuellen Weißabgleich und bietet Einstelloptionen für Schärfe und Farbsättigung.

In Sachen Handhabung sieht die Hyundai nicht besonders gut aus. Sei es der extrem unkomfortable Druckpunkt der Bedienelemente, die Vorschau, die bei schwachem Umgebungslicht erheblich rauscht und zu dunkel ausfällt, oder das langsame, unpräzise Zoom - die S800 verliert gegenüber der Konkurrenz an Punkten. Bei schwierigen Lichtverhältnissen findet der Autofokus partout keine Schärfe. Und dass die Hyundai erst 1,4 s nach Betätigen des Auslösers fotografiert, macht Aufnahmen bewegter Motive besonders schwer.

Bildqualität: Die Hyundai beschränkt sich auf 8 Megapixel, die dadurch etwas größer sind als die der vier Gegnerinnen - gute Voraussetzungen für ein vergleichsweise rauscharmes Bild. Leider kann die S800 diesen Vorteil nicht nutzen: Unser Messlabor stellte 2,2 VN bei ISO 100 und 4,5 VN bei ISO 400 fest, beides erheblich über Durchschnitt und in Form von Bildfehlern deutlich zu sehen. Andererseits manifestieren sich die 8 Megapixel in einer schwachen Auflösung, die zu den Bildrändern merklich, teilweise auf unter 700 LP/BH abfällt. Auch der gemessene Dynamikumfang von 7 bis 7,5 Blenden könnte besser sein. Positiv: Obwohl innenliegende Objektive oft erhebliche Abbildungsfehler verursachen, schattet die S800 die Bildränder nur minimal ab.

Fazit: Die günstigste wasser-, stoß- und frostfeste Kompakte im Test. Klar, dass man da Kompromisse bei Bildqualität und Verarbeitung eingehen muss. Trotzdem hätten sich die ColorFoto-Tester eine bessere Bildqualität gewünscht.

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Hyundai S800

Vollbild an/aus
Hyundai S800
Hyundai S800
HerstellerHyundai
Preis130.00 €
Wertung32.5 Punkte
Testverfahren1.5
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