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Testbericht

Canon EOS 350D

Die EOS 350D liefert eine Auflösung von 1031/1029 LP/BH bei ISO 100/400, die höchste nach der 10-Megapixel-Kamera Olympus E-400. Beim Rauschen ist sie der Konkurrenz von Nikon und Pentax unterlegen, vor allem wegen der merkbaren Zu nahme bei ISO 400 (1,9 VN/11,5 Punkte). Auch beim Objektkontrast (8,5/8,5 Blenden bei ISO 100/400) erreicht die EOS nicht das Niveau der Modelle von Nikon und Pentax (zwischen 9,0 und 9,5 Blenden). In der Summe ergeben sich 54/50,5 Punkte für die Bildqualität - ein Punkt mehr bei ISO 100 im Vergleich zur Nikon D40 und 1,5 Punkte weniger bei ISO 400.

Autoren: Redaktion pcmagazin und Karl Stechl • 26.12.2007 • ca. 1:15 Min

Canon EOS 350D Front
Canon EOS 350D Front
© Archiv
Inhalt
  1. Canon EOS 350D
  2. Datenblatt

Nach mehr als zwei Jahren Marktpräsenz hat sich die EOS 350D preislich in der 500-Euro-Klasse angesiedelt. Mit 8-Megapixel-Sensor und guten bis sehr guten Messergebnissen ist sie noch immer auf der Höhe der Zeit. Ihre Vorgängerin EOS 300D, gebraucht günstig zu haben, übertrifft sie nicht nur um...

Nach mehr als zwei Jahren Marktpräsenz hat sich die EOS 350D preislich in der 500-Euro-Klasse angesiedelt. Mit 8-Megapixel-Sensor und guten bis sehr guten Messergebnissen ist sie noch immer auf der Höhe der Zeit. Ihre Vorgängerin EOS 300D, gebraucht günstig zu haben, übertrifft sie nicht nur um 2 Mio. Pixel Auflösung, sondern auch durch das Vorhandensein einer manuellen Blitzkorrektur, Spiegelvorauslösung, Direct-Print-Taste und neun Individualfunktionen (keine bei der EOS 300D).

Canon EOS 350D Rückansicht
Das schmale LC-Display oberhalb des 1,8-Zoll-Monitors ist ein typisches Erkennungszeichen der EOS-Modelle 300D und 350D.
© Archiv

Vom nächsthöheren Canon-Modell, der EOS 400D mit 10 Megapixeln, unterscheidet sich die EOS 350D durch etwas weniger Auflösung und ein abweichendes Bedienkonzept: Bei der EOS 400D dient der 2,5-Zoll-Monitor auch als Anzeigeinstrument im Aufnahmemodus, während die EOS 350D dafür noch ein schmales LC-Display über dem 1,8-Zoll-Monitor verwendet. Der kleine TFT-Monitor ist aus heutiger Sicht gewöhnungsbedürftig, weil nicht nur die Bilder recht klein angezeigt werden, sondern auch die Schriften in den Menüs.

Canon EOS 350D Akku
Der bei der EOS 350D verwendete Lithium-Ionen-Akku kommt auch bei den Powershot-S-Modellen zum Einsatz.
© Archiv

Mit dem 4-Wege-Schalter navigiert man durch die insgesamt fünf Menüseiten mit maximal sieben Einträgen. Pro Menüseite lassen sich alle Einträge ohne Scrollen überblicken. Zudem praktisch: Die Tasten des 4-Wege-Schalters dienen im Aufnahmemodus als Funktionstasten für Messmethode, Empfindlichkeit, Aufofokus und Weißabgleich. Das heißt: Wird eine dieser Tasten gedrückt, springt automatisch der Monitor an, um den betreffenden Eintrag bzw. die Auswahlmöglichkeiten anzuzeigen.

Canon EOS 350D Blitzgerät
Der eingebaute Blitz klappt recht weit aus dem Gehäuse, was die Gefahr roter Augen bei Porträts reduziert.
© Archiv

Als Energiequelle verwendet die EOS 350D einen zeitgemäßen Lithium-Ionen-Akku (NB-2LH) mit 720 mAh, wie er auch in den Powershot-S-Modellen und bei der EOS 400D verwendet wird. Herausragend ist jedoch der geringe Stromverbrauch von nur 13,3 Ws bei der EOS 350D. Die Einschaltverzögerung ist mit 0,4 s gut; bei der Auslöseverzögerung inklusive AF-Zeit gehört die EOS 350D mit 0,26 s noch immer zu den Besten, auch in höheren Preisregionen. Nur zufriedenstellend ist dagegen die Haptik des Gehäuses.

Schwarzweißfilter Canon EOS 350D
Beim Fotografieren im Schwarzweißmodus lassen sich Software-Filter zur Kontraststeuerung einsetzen.
© Archiv
Farbachsen Canon EOS 350D
Zu den Canon-Spezialitäten gehört das Einstellen des Weißabgleichs auf Farbachsen im Grafikmenü.
© Archiv

Canon EOS 350D

Vollbild an/aus
Canon EOS 350D
Canon EOS 350D
HerstellerCanon
Preis520.00 €
Wertung66.0 Punkte
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