Xerox iGen3
Xerox druckt mit seinem Direktdruck-Verfahren erst seit letztem Sommer Fotoalben in Deutschland. 110 Drucke pro Minute schafft das iGen3-Xerox-System, dessen photostatische Druckwalzen ebenfalls aus vier bis sechs Papierbogen-Magazinen gespeist werden. Das sind 6600 Bögen pro Stunde bei einer maxim...

Xerox druckt mit seinem Direktdruck-Verfahren erst seit letztem Sommer Fotoalben in Deutschland. 110 Drucke pro Minute schafft das iGen3-Xerox-System, dessen photostatische Druckwalzen ebenfalls aus vier bis sechs Papierbogen-Magazinen gespeist werden. Das sind 6600 Bögen pro Stunde bei einer maximalen Größe von 364 x 520 mm. Die hohe Geschwindigkeit kommt zustande, weil das DocuColor-System von Xerox ohne Zwischenträger zwischen Druckwalze und Papier auskommt. Es gibt also kein Gummituch oder Gummiwalze wie bei den anderen Verfahren, das die Farbe aufs Papier abgibt. Wenn sich Druckform und Papier berühren, überträgt eine Kombination aus elektrostatischer Ladung, Schallwellen und Druck die Farbe aufs Papier. Die Farbe ist wie bei Nexpress ein Toner, mit besonders feinem Farbstaub, er soll - so Xerox - extrem detailreiche Bildauflösungen zulassen. Doch sind auch bei Nexpress die Farbpartikel so winzig, dass sie zur Variation der Druckpunkte ausreichen. Das Xerox-RIP erzeugt aus den Daten, die mit 600 dpi, angeliefert werden ein 60er- Raster. Die Druckpunkte werden 8-stufig größenvariiert, was eine hohe Farbdifferenzierung zulässt. Wiederum muss nach dem Druck fixiert werden. Bei Xerox kommt als weiterer Arbeitsschritt eine Glättung des Papiers hinzu.Ein Vorteil ist die direkte Anbindung der iGen3 an die Zuführung von Heftmaschinen, Laminier- und Schneideeinrichtungen, so dass der Arbeitsprozess weiter automatisierbar ist - Anbieter: www.myphotofun.de
