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Ratgeber

HP Indigo Ultrastream 2000

Autoren: Redaktion pcmagazin und Martin Biebel • 27.2.2008 • ca. 1:20 Min

Das Layout zu unserem Pixopolis-Album landet auf einer Indigo Ultrastream 2000 von HP. Zunächst muss das angelieferte PDF gerippt werden. Das heißt, ein Computer berechnet vier Farbauszüge für die vier Druckfarben Cyan, Magenta, Yellow und Black, entsprechend den verwendeten Farbstoffen, dem aus...

HP Indigo Ultrastream 2000 Seitenansicht
© Archiv

Das Layout zu unserem Pixopolis-Album landet auf einer Indigo Ultrastream 2000 von HP. Zunächst muss das angelieferte PDF gerippt werden. Das heißt, ein Computer berechnet vier Farbauszüge für die vier Druckfarben Cyan, Magenta, Yellow und Black, entsprechend den verwendeten Farbstoffen, dem ausgewählten Papier und dem Raster der Druckmaschine. Das Raster beträgt 78 (Linien pro Zentimeter), was ungefähr 800 dpi (dots per Inch) (78x2,54x4) entspricht. Allerdings darf man diesen Wert nicht direkt mit der Auflösung eines Fotos vergleichen, da Indigo die Dichte des Farbpunktes nicht variieren kann. Es handelt sich um ein Ein-Bit-System. Als nächstes saugen Vakuumdüsen 170 Gramm schweres Bilderdruckpapier an. Im Inneren der Indigo sitzt die PIP, die Picture Imaging Plate. Sie enthält die Vorlage, die auf das Papier gedruckt werden soll. Aber anders als im Offset-Druck, wo jede Seite eine eigene Druckplatte brauchte, kann diese binnen Sekunden ihren Inhalt komplett wechseln. Der Trick: Sie wird einfach an den Stellen, an denen Farbe haften soll, elektrostatisch aufgeladen. Die Druckfarbe, eine Pigment-Flüssigkeit namens Elektro-Ink wird von der Platte an den geladenen Stellen angezogen und im nächsten Schritt auf ein spezielles Gummituch übertragen. Erst von diesem Gummituch aus wird dann auf das Papier gedruckt. Das Ganze passiert pro Seite viermal in den Farben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz (CMYK). Hat der Bogen das Druckwerk so oft durchlaufen, bis alle Farben übertragen sind, wird er in einer Duplex-Einheit gewendet und auf seiner Rückseite wieder vom gleichen Druckzylinder bedruckt. Darüber hinaus kann die Indigo-Maschine noch zwei weitere Sonderfarben drucken, die aber für die Alben nicht genutzt werden. Auf einen speziellen Fixierprozess kann HP bei der Indigo-Technik verzichten.Der maximal druckbare Bereich bei der Indigo 2000 beträgt 320 x 440 mm, bei maximal 2000 A3-Bögen je Stunde  - Anbieter: www.pixopolis.de

Auflösung HP Indigo Ultrastream 2000
Etwas hell und matt wirkt der Bauwagen bei Indigo. Das Blattwerk des Baumes tritt wenig hervor, die Tiefen fehlen sowie die feinen Details im Gras oder Laub.
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