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Mit 3D-Klang

Onkyo LS7200 im Test

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Autor: Antonia Wörlein • 30.7.2018 • ca. 1:50 Min

Onkyo Soundbar
© Onkyo

Pro

  • externe Receiver-Einheit bietet viele Anschlüsse
  • 4k Upscaling

Contra

  • wenig Höheneffekte

Fazit

video-Testurteil: gut (78 von 100 Prozent), Preis/Leistung: sehr gut

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Onkyo hat einen kleinen Mini-AV-Receiver im Gepäck. Denn beim LS7200 System ist die Verstärker-Einheit, also sämtliche Elektronik, im Gegensatz zu allen anderen Modellen ausgelagert. Daher fällt die Bar mit gerade einmal 2,3 Kilogramm natürlich auch um einiges leichter aus als üblich. Das System hat einige Anschlüsse zu bieten. Da wären beispielsweise  4x HDMI In  sowie 1x HDMI Out (ARC) zur Verknüpfung mit dem TV. Allesamt schicken sie 4K/HDR-Input ohne Verluste weiter.

Es steht sogar eine Video-Upscaling-Funktion (1080p -> 2160p) zur Verfügung. Klasse! Alternativ können wir zur Weitergabe an den TV auch Toslink nutzen. Analoge Buchsen sowie den Antennenempfang sehen wir bei Soundbars sonst eher selten. Daumen hoch! Wie auch Yamaha nimmt Onkyo das Know-how eines AV-Receiver- Herstellers zu Hilfe und bietet eine Einmessautomatik an. Der Einrichtungsassistent leitet zu Beginn durch die ersten Schritte wie Quellenanschluss oder die Verknüpfung mit dem Heimnetz, die drahtlos oder über LAN erfolgen kann.

Wie üblich sind auch hier zwei 58-mm-Koni am rechten und linken Ende der Bar für die Arbeit in den luftigen Höhen zuständig. Sechs weitere Treiber kümmern sich um den traditionellen zweidimensionalen Klang. Die Soundbar wird übrigens einfach mittels mitgeliefertem Audiokabel an die „Speakers“ Buchse des HTL05 Slimline Receivers angeschlossen und Wireless mit dem zugehörigen 16-cm-Bassreflex-Woofer verbunden, dann kann es losgehen.

Onkyo Soundbar Rückseite
An der Rückseite der Soundbar befinden sich zahlreiche Anschlüsse.
© Onkyo

Solider Sound

Onkyos System überzeugt uns im Test insbesondere mit ausgewogenen Mitten, klaren Höhen und einer präzisen Detailwiedergabe. Einzelne Objekte lassen sich auf zweidimensionaler Ebene gut orten. Bei 97 dB Maximal-Lautstärke geht es dabei auch ordentlich zur Sache, der Sub ist zum richtigen Zeitpunkt zur Stelle, kommt aber mit nur 52 Hz nicht allzuweit in den Pegelkeller hinunter. Es empfiehlt sich außerdem eine minimale Zurücknahme des Sub-Pegels im Menü.

Während der Dolby Surround Enhancer für ein verbessertes Mittendrin-Feeling sorgt, gehen Höheneffekte eher unter. Auch insgesamt kann das Setup leider kein richtiges Raumerlebnis schaffen. Dafür profitieren wir von einer detailreichen und stimmigen Stereo-Wiedergabe.

Was Musik-Dienste angeht, ist das LS7200 System überhaupt bestens aufgestellt: Egal ob UKW- oder Internetradio, Airplay oder Deezer, Tidal Mitund natürlich Spotify, hier dürfte jeder User seinen Lieblings-Dienst ausfindig machen. Auch Bluetooth gehört zur Ausstattung. Auf im Netzwerk gespeicherte Dateien haben wir dank DNLA-Wiedergabe Zugriff.

Onkyo Soundbar Fernbedieung
Die Fernbedienung könnte auch die eines AV-Receivers aus dem Hause Onkyo sein. Man findet sich gut zurecht.
© Onkyo

Fazit

Onkyos 3D-Sound-System kann zwar nicht unbedingt mit beeindruckender Räumlichkeit oder spektakulären Deckeneffekten überzeugen, punktet aber mit einer guten musikalischen Performance dank präziser Abbildung. Außerdem profitieren wir von coolen Features wie Video- und Audio-Upscaling sowie einem Einrichtungsassistenten inklusive Einmessautomatik. Zahlreiche Streaming-Dienste, DLNA-Zugriff, die Anschluss-Vielfalt und die Multiroom-Einbindung sowie dts-Play-Fi mit optionaler Alexa-Sprachsteuerung machen viel Spaß.

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