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Mit 3D-Klang

Yamaha YSP-5600 im Test - video-Testsieger

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Autor: Antonia Wörlein • 30.7.2018 • ca. 1:45 Min

Die Japaner wagten vor einigen Jahren den Startschuss zum „kompakten“ 3D-Sound Erlebnis. Kompakt allein aus dem Grund, dass der Soundprojektor, wie er korrekterweise bezeichnet wird, sich nicht nur auf Dolby Atmos und inzwischen auch dts:X versteht, sondern sogar als Solokünstler ums Eck kommt....

Pro

  • klangstärkstes einteiliges 3D-System
  • Einmessautomatik

Contra

  • hoher Preis
  • Sprachwiedergabe

Fazit

video-Testurteil: sehr gut (80 von 100 Prozent), Preis/Leistung: sehr gut

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Die Japaner wagten vor einigen Jahren den Startschuss zum „kompakten“ 3D-Sound Erlebnis. Kompakt allein aus dem Grund, dass der Soundprojektor, wie er korrekterweise bezeichnet wird, sich nicht nur auf Dolby Atmos und inzwischen auch dts:X versteht, sondern sogar als Solokünstler ums Eck kommt. Wem der Tiefgang der zwei integrierten Tieftöner nicht ausreicht, kann natürlich optional einen Wireless Subwoofer koppeln.

Yamaha YSP-5600
Die Yamaha YSP-5600 gewinnt den Vergleichstest.
© Yamaha

Nahtlos ins Wohnzimmer-Interieur einrichten lässt sie sich allerdings nicht so leicht. Denn mit 110 Zentimetern Länge, 21 Zentimeter Höhe und knapp 10 Zentimeter Tiefe fällt sie doch etwas größer aus als alle anderen Systeme hier im Test. An der Rückseite stehen dafür jede Menge Anschlüsse bereit, sowohl digitaler als analoger Natur.

Der Platz im Innern wird perfekt ausgenutzt: Jeweils sechs Array-Lautsprecher mit einem Durchmesser von 28 Millimetern am linken und rechten Ende sind für die Höhen-Informationen zuständig. Um möglichst präzise Reflexionen über die Decke zu erzeugen, sind sie abgewinkelt angebracht – ähnlich der zuvor aufgeführten Upfiring-Speaker. Die restlichen 32 Speaker sind für die Horizontale zuständig.

Yamaha YSP-5600 Fernbedienung
Die größte Fernbedienung im Testfeld bietet auch die meisten DSP-Modi. Diese funktionieren überraschend gut.
© Yamaha

Einrichten leicht gemacht

Eine Besonderheit der YSP5600 ist ihre Einmessautomatik. Das Intelli-Beam-Mikrofon ermittelt die Entfernungen der jeweiligen Wände und Decken und kann so für ein möglichst ideales Abstrahlverhalten von sämtlichen Flächen sorgen. Mithilfe der Abbildung unten kann man sich dies ganz gut vor Augen führen. In jedem Fall zeigt die Einmessung Wirkung, optional kann auch an den einzelnen Werten manuell berichtigt werden. Yamahas All-in-One Klangwunder generiert ein beeindruckendes Mittendrin-Erlebnis mit überraschend präzisen und real wirkenden Effekten von allen Seiten, auch aus der Richtung Decke. Lediglich auf dem Weg zum Hörplatz und hinter uns verlieren die Decken-Effekte an Genauigkeit. Wichtig ist die Einstellung des 3D-Surround-DSP-Modus.

Wer bei all der Film-Euphorie auch mal wieder auf das klassische TV-Programm oder Serien auf Netflix und Co. umswitcht, stellt womöglich auf Clear Voice und profitiert von einer klaren Sprachwiedergabe. Das funktioniert gut und ohne lästiges „Näseln“ der Protagonisten.

Wir profitieren vom MusicCast Multiroom-System und sämtlichen Streaming-Diensten sowie der Einbindung von Amazons Alexa. Auch wenn die YSP5600 schon fast zu den „Oldies“ unter den kompakten 3D-Sound Systemen gehört, muss man sich dank kontinuierlicher Updates, 4k/HDR Durchschleifen, Airplay und Co. also keinerlei Gedanken machen.

video Testsieger
Im Vergleich mit den Konkurrenz-Geräten konnte sich die Soundbar von Yamaha durchsetzen und wird von video zum Testsieger gekürt. ​
© WEKA

Fazit

Yamaha sichert sich verdientermaßen den Testsieg. Wir sind vom immersiven  und natürlich wirkenden Erlebnis aus dem einzelnen Gerät einfach begeistert. In Kombination mit entsprechenden modernen Features wie Sprachsteuerung und Multiroom ergibt sich ein spannendes Gesamtpaket, für das man allerdings auch einen stolzen Preis entrichten muss.

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