Zum Inhalt springen
Der Guide für ein smartes Leben.
Enthüllung: TV 2011

Sony KDL-46EX725

Autor: Roland Seibt • 9.3.2011 • ca. 2:45 Min

Optimale Einstellungen Modus: AnwenderHinterleuchtung: 7Helligkeit: 50Kontrast: maxFarbe: 50Schärfe: 20Detailverbesserg.: niedrigRandverbesserung: geringFarbtemperatur: warm 2Rauschunterdr: autom.RGB Gain: -1, 0, -1RGB Offset: 0, 0, 0...

Optimale Einstellungen

Modus: AnwenderHinterleuchtung: 7Helligkeit: 50Kontrast: maxFarbe: 50Schärfe: 20Detailverbesserg.: niedrigRandverbesserung: geringFarbtemperatur: warm 2Rauschunterdr: autom.RGB Gain: -1, 0, -1RGB Offset: 0, 0, 0

Aufsteiger des Jahres

Mit neuer Bildverarbeitung und neuen Features startet Sonys EX-Serie in den TV-Frühling. Für einen sparsam kalkulierten Preis gibt es mehr Internet denn je, HbbTV, Aufnahme und 3D.

Empfohlener Sehabstand [ mindestens ]

  • TV: 3,1 m
  • PAL -DVD: 2,8 m
  • HD: 1,8 m

Sony holt die Top-Features in die Mittelklasse. Die direkten Vorgänger konnten beispielsweise kein 3D, während an deren große Brüder noch externe Infrarotsender für die Shutterbrillen angestöpselt werden mussten. Jetzt ist alles integriert und im preiswerten KDL-40EX725 eingebaut.

Bei der TV-Technik haben die Ingenieure besonders viel Wert auf eine bessere Bildqualität gelegt. Der neue X-Reality-Prozessor bietet viele Werkzeuge für die perfekte Aufbereitung vor allem von schlechtem Quellmaterial. Er analysiert Bildschärfe, Rauschen, Blockbildung, Kontrast und Objektkanten in individuellen Bildbereichen und setzt gezielt eine Verbesserung ein, wo es nötig ist.

So werden etwa nur Flächen entrauscht, bei denen die Unruhe wirklich stören würde, Details werden dabei nicht flachgerechnet. Bei Analog-TV werden Cross-Color und Zeilenstrukturen entfernt und dann das saubere Bild scharf hochskaliert.

Für DVB-T greift der Filter für Block- und Moskito-Artefakte (Pixelflirren um Objekte) sehr schön und an perfekt produzierten Blu-rays wird nichts Auffälliges herumgerechnet. Im TV-Alltag bringen diese Optimierungsfilter, die auf "Auto" gute Dienste leisten, mehr als etwa 800 Hz Bildwiederholfrequenz.

Im 3D-Betrieb sind die echten 100 Hz, mit denen Sony Zwischenbilder berechnet, allerdings zu wenig. Für jedes Auge bleiben nur 50 Hz. Und die Belichtungszeit wird weiter verkürzt durch Schwarzphasen, die das LCDPanel benötigt, um den Zustand fürs nächste Auge anzunehmen. Daher wirkt für viele Zuschauer mit schnell reagierender Netzhaut das 3D-Bild unruhig flackernd, vor allem an tief im Raum stehenden Objekten.

Die Ausstattung des neuen Sony ist für seinen Preis nahezu sensationell. An Eingangsoptionen ist alles Entscheidende vorhanden, sogar inklusive HD-Satelliten-Tuner und CI-Plus. Über USB wurde eine Aufnahmefunktion auf eine externe Festplatte entwickelt, die gut mit dem EPG für Timer-Aufnahmen zusammenarbeitet, aber noch kein Timeshift (TV anhalten durch Pausetaste) unterstützt.

Die Internet-Funktionen wurden um freies Surfen, Skype und Sonys Inhalteportal Qriocity erweitert, das Filme und Musik im Bezahlmodell anbietet. Das Ganze wächst mit der PlayStation- Community zu einer großen Sony-Gemeinschaft zusammen.

Neu ist "Track-ID" - ein Dienst, der laufende Musik, sogar von Filmen, über einen Internet-Server analysiert und herausfinden kann, was gerade gespielt wird. Auch HbbTV wird in allen neuen Internet-fähigen Sony-TVs stattfinden. Wer noch mehr Möglichkeiten zum Interagieren sucht, kann bald eine App auf seinem iPhone oder Android-Handy installieren und damit den Sony-TV kontrollieren.

Testurteil:

Sony KDL-46EX725

€ 1.500; www.sony.de

+ vollwertige Gesamtausstattung+ 3D, USB -Aufnahme, viel Internet+ reflexionsarmes Display- Lichtleckagen an den Ecken im dunklen Raum manchmal sichtbar

Gesamtwertung: sehr gut 79 %

Preis/Leistung: überragend

Um Wi-Fi Direct nutzen zu können, muss man allerdings einen USBWLAN- Dongle hinzukaufen. Diese Funknetz-Funktion wurde nicht integriert. So greift das Basismodell über LAN auch auf die DLNA-Inhalte des Heimnetzes zu, meldet sich als Ausgabegerät an und spielt viele Video-, Musik- und Fotoformate.

Das tut der Sony im Filmbereich mit Natürlichkeit, hoher Schärfe und gutem Kontrast. Nur im dunklen Raum fällt auf, dass Licht von den Bildschirmecken austritt und der Schwarzwert nicht optimal ist, wenn gleichzeitig große schwarze Flächen und kleine helle Objekte beleuchtet werden müssen.

Den Lichtsensor, der die Hintergrundbeleuchtung abends herunterfährt, sollte man aktivieren. Er mindert den Fehler deutlich und spart enorm Strom. Eine lokale Dimmung und Sonys einzigartige Kontrastfilterscheibe sind jedoch den teureren Modellen vorbehalten. Wer professionelle Bilder sehen möchte, schaut lieber direkt auf das mattierte und daher kaum spiegelnde LCD-Display.

Fazit

In dieser Preisklasse gab es noch nie so viele Features in so guter Qualität.

Nächste passende Artikel
BenQ W2710i im Test
4k-Projektor mit Smart-TV-Erweiterung BenQ W2710i im Test: Großes Kino mit satten Farben
79,8%
Aktuell im Angebot: der sehr gute Streaming-Stick Roku SE.
Aldi Nord Aktionsware überzeugt im Test Roku TV im Test: sehr guter Streaming-Stick
Sony XR-65X90K im Test
65-Zoll-LCD-TV Sony XR-65X90K im Test
89,0%
Grundig-GUB-8250-Teaser
QLED-Fernseher Grundig 55GUB8250 im Test
80,0%
TRENDnet TV-IP1319PI im Test
Indoor/Outdoor-Überwachungskamera TRENDnet TV-IP1319PI im Test: Sicherheitsprofi privat
70,0%
Philips-65OLED806-im-Test
OLED-Fernseher Philips 65OLED806 im Test
90,0%
LG OLED65G19LA im Test
Samsung GQ55Q85T  im Test