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Enthüllung: TV 2011

Standpunkt

Autor: Roland Seibt • 9.3.2011 • ca. 1:35 Min

Aus dem Messlabor Betrachtet man den Stromverbrauch, ist die Messung des neuen Sony schon eine kleine Sensation. Man hält es kaum für möglich, dass sich ein so großer Fernseher mit nur 64 Watt bei 150 cd Lichtstärke betreiben lässt. Wenn man genauer hinschaut und weiß, dass normalerweise n...

Aus dem Messlabor

Betrachtet man den Stromverbrauch, ist die Messung des neuen Sony schon eine kleine Sensation. Man hält es kaum für möglich, dass sich ein so großer Fernseher mit nur 64 Watt bei 150 cd Lichtstärke betreiben lässt. Wenn man genauer hinschaut und weiß, dass normalerweise nur in der Bildmitte gemessen wird, relativiert sich die Sensation. Der Sony-TV konzentriert seinen Licht-Output genau dorthin.

Integriert man die Bildfläche, ist er leicht dunkler als der Samsung und der Loewe, was ihn bei der Licheffizienz näher an die beiden Mitbewerber bringt. Auffällig bei den Messungen war weiterhin, dass sich trotz fast unveränderten 3D-Übersprechens die Tiefenwirkung gegenüber 2010 verbessert hat und Samsung ohne großen Flachwoofer angenehm tönt.

Die besten Features

Das alles muss ein TV der neuen Topklasse können. Der perfekte Fernseher darf schon lange nicht mehr nur ein gutes Bild besitzen, Multimedia und praktische Zusatzfunktionen werden immer wichtiger.

Die entscheidenden TV-Neuerungen der letzten Generationen wurden weiterentwickelt und von Mitbewerbern übernommen. Das Resultat: Die TV-Geräte der Spitzenklasse nähern sich auf den ersten Blick ausstattungstechnisch einander an. Umso genauer sollte man hinschauen, wie gut die neuen Funktionen tatsächlich umgesetzt wurden, denn hier gibt es große Unterschiede.

Die hier aufgeführten "Killer Applications" gehören 2011 zum gehobenen Standard, denn jede bereichert das TV-Vergnügen auf ihre Weise. LEDs werden als Lichtspender schon zur Selbstverständlichkeit, genauso wie USB-Medienwiedergabe und eine Bildaufbereitung in mindestens 100 Hz.

Standpunkt

Was muss ein guter TV alles können? Will man damit nicht vielleicht einfach doch nur in möglichst guter Qualität fernsehen? Fest steht, dass kaum jemand wirklich alle Features nutzt, die ein aktueller Top-TV bietet. Die Palette reicht ja von Multi-Tuner über Internet, Aufnahme bis hin zu 3D.

Will man den Fernseher mit dem besten Bild, kommt man gar nicht drumherum, all diese Features mitzukaufen. Glücklich kann sich schätzen, wer auch nur einen kleinen Teil des Angebots versteht, annimmt und nutzt.

Hinzu kommen dann die vielen Profi-Einstellungen für Bild, Ton und Medienzugriff, über die wir uns freuen, die den gemeinen TV-Zuschauer jedoch oft überfordern. Eine intelligente Anpassung der Bedienoberfläche an die Ansprüche des Nutzers wäre da eine tolle Sache - wenn man nur gut fernsehen will.

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