24-Megapixel-Sensor im APS-C-Format

Sony A6100 & A6600 im Vergleich

12.12.2019 von Karl Stechl

Zwei neue Kameras mit 24-Megapixel-Sensor im APS-C- Format erweitern die Alpha-Serie: Die A6600 mit integriertem Bildstabilisator stellt sich als neues Flaggschiff der 6000er-Serie vor, die A6100 definiert den Systemeinstieg neu. Lesen Sie hierzu unseren Vergleichstest.

ca. 1:45 Min
Vergleich
VG Wort Pixel
  1. Sony A6100 & A6600 im Vergleich
  2. Sony A6100 & A6600: Sucher & Monitor
  3. Sony A6100 & A6600: Autofokus & Belichtung
  4. Sony A6100 & A6600: Bedienung & Performance
  5. Sony A6100 & A6600: Bildqualität & Fazit
Sony A6100 & A6600 im Vergleich
Beide Kameragehäuse haben die gleiche Breite und Höhe. Der Handgriff ist bei der A6600 (rechts) aber deutlich größer. Dadurch verbessert sich das Handling spürbar, vor allem in Verbindung mit schweren Teles.
© Sony / Montage: ColorFoto

Wer schon befürchtet hatte, Sony würde das Angebot an APS-C-Kameras zugunsten des Kleinbildformats vernachlässigen, wird eines Besseren belehrt: Mit der A6100 und A6600 wächst die 6000er-Serie auf sechs Modelle an.

Die neueste Generation des 24-Megapixel-CMOS und den aktuellen Bionz-X-Prozessor haben die beiden Neuen von der A6400 geerbt. Die älteren Modelle A6000, A6300 und A6500 waren bei Redaktionsschluss noch auf Sonys Website präsent und im Handel erhältlich. 

Den günstigsten Systemeinstieg bietet nach wie vor die A6000 mit einem Gehäusepreis um 450 Euro. Die A6100 orientiert sich technisch an der A6400/A6600 und ist mit 900 Euro mehr als doppelt so teuer. 

Am oberen Ende der Preisskala (circa 1600 Euro) steht die A6600, deren Vorgängerin A6500 neuerdings schon für rund 1000 Euro erhältlich ist. Enorm günstig, schließlich besitzt die A6500 wie ihre Nachfolgerin einen Sensor-Shift-Bildstabilisator (Steady Shot).

Gehäuse & Ausstattung 

So sehr sich A6100 und A6600 beim flüchtigen Hinsehen auch ähneln, so groß sind die Unterschiede im Detail. Die A6100 führt ein gut verarbeitetes Kunststoffgehäuse ins Feld, die A6600 ein robusteres Gehäuse aus Magnesiumlegierung mit Spritzwasserschutz und einem verstärkten Objektivbajonett für schwere Teleobjektive. 

Ein Ausklappblitzgerät als gemeinsames Merkmal der meisten 6000er-Modelle kann die A6100 vorweisen, nicht aber die A6600. Breite und Höhe der Gehäuse sind identisch, erst in der Draufsicht zeigt sich der Unterschied: 

Sony A6100 & A6600 im Vergleich: Top
Von oben wirken die Sonys fast spartanisch – im Gegensatz zur Rückseite, wo sich die Bedienelemente auf engem Raum drängen. Im Umfeld des Auslösers findet man bei der A6600 zwei Funktionstasten, bei der A6100 nur eine. Ein Ausklappblitzgerät besitzt nur die A6100.
© Sony / Montage: ColorFoto

Das Griffstück wurde bei der A6600 deutlich vergrößert. Dies kommt nicht nur der Ergonomie zugute, sondern schafft auch die Möglichkeit, einen leistungsfähigeren Akku in das Gehäuse zu integrieren: Als erstes APS-C-Modell arbeitet die A6600 mit dem NP-FZ100 aus den A7-Modellen der dritten Generation.

Mit 2280 mAh bietet er eine gut doppelt so hohe Kapazität wie der NP-FW50 (1020 mAh) aus der A6100. Die Akkus lassen sich in der Kamera per USB (leider nicht USB-C) laden; ein externes Ladegerät ist für beide Akkutypen erhältlich. 

Zur Bildspeicherung bieten beide Kameras einen Steckplatz für SD-Karten, leider nur nach dem langsameren Standard UHS-I. Für die drahtlose Kommunikation haben die Sonys WLAN und Bluetooth 4.1 an Bord. Über die Imaging-Edge-App ist das Fernsteuern der Kamera mit Livebild am Smartphone ebenso möglich wie der Bildtransfer direkt nach der Aufnahme oder nach manueller Aktivierung. 

Beide Kameras sind mit einem OLED- Sucher ausgestattet. Der Suchereinblick ist nahezu bündig mit der linken Gehäusekante, sodass die Nase neben dem Body Platz findet – ein Komfortmerkmal dieses Gehäusetyps.

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