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Business

Fujitsu Esprimo P956 E94+: Test- und Preis-Leistungs-Sieger

Autor: Arnt Kugler • 24.3.2016 • ca. 1:50 Min

Die Konfiguration des 800 Euro teuren Fujitsu Esprimo P956 E94+ ähnelt nur auf den ersten Blick der der anderen drei Business-PCs. Wie drei von vier Testteilnehmern verwendet Fujitsu einen Intel Core i5-6500 mit integriertem Grafikkern HD 530. Das Speichersystem besteht aus der M.2-SSD Samsung ...

Die Konfiguration des 800 Euro teuren Fujitsu Esprimo P956 E94+ ähnelt nur auf den ersten Blick der der anderen drei Business-PCs. Wie drei von vier Testteilnehmern verwendet Fujitsu einen Intel Core i5-6500 mit integriertem Grafikkern HD 530. Das Speichersystem besteht aus der M.2-SSD Samsung SSD PM871 (256 GByte) und einem 8-GByte-DDR4-Speichermodul. Die reaktionsschnelle M.2-SSD ist aber nur per SATA-III-Interface eingebunden, wodurch sie mit einer durchschnittlichen Leserate von 466,9 MByte/s genauso schnell ist wie eine herkömmliche 2,5-Zoll-SSD. Einer M.2-SSD mit PCIe-Interface wie im Wortmann-PC ist die Samsung SSD PM871 aber völlig unterlegen. Da Fujitsu nur einen von vier Speicherplätzen nutzt, geht auch hier etwas Performance verloren. Ein zweites Speichermodul hätte den schnelleren Dual-Channel-Speicherbetrieb ermöglicht.

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In der Praxis mit Office-Software wirkt sich dieser Konfigurationsfehler aber nur marginal aus. Entsprechend gut schneidet der stets flüsterleise Fujitsu Esprimo P956 E94+ in unseren Leistungstests ab. Mit 3.152 Punkten im Anwendungs-Benchmark PCMark 8 liegt er in etwa auf dem gleichen, hohen Niveau wie die drei Mitbewerber. Den Cinebench R11.5 beendet er mit guten 6,3 CPU-Punkten. Die 806 Punkte im 3DMark Fire Strike und 6.767 Punkte im Cloud-Gate-Test zeigen, dass der Fujitsu-PC für ein paar Entspannungsrunden mit anspruchsloseren Spielen in der Mittagspause taugt. Eine Low-Cost-Grafikkarte ist kaum schneller und lohnt sich nur, wenn Sie zwingend einen HDMI-Anschluss benötigen.

Fujitsu Esprimo P956 offen
Bei den PCs von Fujitsu und Dell gibt es keine lästigen Schrauben. Alle Laufwerke (im Bild) und Erweiterungskarten werden durch farbig gekennzeichnete Klemmen servicefreundlich fixiert.
© Fujitsu

Der fehlt nämlich beim Esprimo. Stattdessen können Sie Monitore an zwei DisplayPort-Ausgänge, eine DVI- und eine VGA-Schnittstelle anschließen. Zudem bietet er mit vier USB-2.0- und sechs USB-3.0-Ports genügend Anschlussmöglichkeiten für externe Geräte wie zum Beispiel das ordentliche Maus-Tastatur-Set, das zum Lieferumfang gehört. Im Paket liegen ebenfalls die Installations-DVDs für Windows 7 Professional und Windows 10 Pro sowie die dazugehörigen Medien mit Treibern und System-Tools - vorbildlich. Gleiches gilt für das sauber verkabelte und servicefreundliche Gehäuse des Fujitsu-PCs: Erweiterungskarten und Laufwerk werden nicht verschraubt, sondern mit Klemmverschlüssen fixiert. Viele Punkte konnte der Esprimo P956 E94+ bei der Messung der Leistungsaufnahme sammeln. Unter geringer Last zeigte unser Messgerät nur 18,7 Watt und unter Volllast lediglich 49 Watt an. Dieses sehr gute Messergebnis war es auch, das ihn in der Gesamtwertung mit dem zweitplatzierten Wortmann Terra PC gleichziehen ließ.