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Cloud-Speicher

OneDrive und Dropbox: Schluss mit unendlichem Business-Speicherplatz

Geschäftskunden von Microsoft (OneDrive) und Dropbox, die sich am jeweiligen unbegrenzten Cloud-Speicherplatz erfreuen, müssen sich - zumindest schon einmal bei letzterem Anbieter - auf Änderungen vorbereiten.

Cloud-Speicher
Online-Speicherplatz ist praktisch - vor allem, wenn er bei höherem Bedarf nicht teurer wird.
© sacura / shutterstock.com

Sowohl Microsoft als auch Dropbox geben für Geschäftskunden die Möglichkeit auf, unbegrenzten Online-Speicherplatz zur Verfügung zu stellen. Während die Option bei Microsoft zumindest für Neukunden heimlich auf der Preisübersicht verschwand, liefert Dropbox eine Mitteilung mit Begründung: Ei...

Sowohl Microsoft als auch Dropbox geben für Geschäftskunden die Möglichkeit auf, unbegrenzten Online-Speicherplatz zur Verfügung zu stellen. Während die Option bei Microsoft zumindest für Neukunden heimlich auf der Preisübersicht verschwand, liefert Dropbox eine Mitteilung mit Begründung: Eine exzessive Nutzung – unter anderem von Krypto-Minern – sei schuld.

OneDrive: Plan 2 ist weg

„OneDrive for Business“ lässt sich bei Microsoft in verschiedenen Varianten buchen. Auf der Preisübersicht finden sich aktuell nur noch drei Unternehmens-Tarife, die maximal 1 Terabyte Speicherplatz pro Nutzer freigeben. Die Preise reichen von 4,70 über 5,60 bis 11,70 Euro pro Benutzer pro Monat. Die Tarife heißen Business (Plan 1), Business Basic und Business Standard.

Wie TechRadar für die englischsprachige Originalansicht dokumentiert, verschwand schon Mitte Juli der Tarif „Business (Plan 2)“. Dieser war doppelt so teuer wie „Business (Plan 1)“ und bot jedem Nutzer unbegrenzten Speicherplatz. Gegenüber dem Fund äußerte sich Microsoft indirekt und ließ durchklingen, dass sich für Kunden von „Business (Plan 2)“ vorerst nichts ändert. Weiterhin könnten Nutzer hinzugefügt und auch das Abo verlängert werden: immerhin – für den Moment.

Unbegrenzter Dropbox-Speicher: Ende nach Missbrauch

Bei Dropbox fällt der Bestandskundenbonus weg. Hier entscheidet der gegenwärtige Speicherbedarf, ob die Nutzung so weiter geführt werden darf. Ab 35 TB verbrauchtem Online-Speicher gibt es Beschränkungen. Zwar dürfen noch 5 TB zusätzlich verbraucht werden; für ein Jahr bleibt dies auch ohne Mehrkosten oder Konsequenzen für die Daten. Anschließend gibt der Anbieter dem jeweiligen Geschäftskunden aber Tipps, wie der Speicherbedarf gesenkt werden kann. Konkret wird es hier aber nicht.

Dafür erklärt Dropbox auf dem Blog, dass eine missbräuchliche Nutzung der Grund für die Maßnahme ist. Neben einem unerlaubten Teilen und sogar Weiterverkauf des Cloud-Speichers, was jeweils gegen Lizenzvereinbarungen verstößt, nennt Dropbox auch Krypto-Miner. Hier und da konnte „tausendfach“ mehr Speicherplatz verbraucht werden, als für den gemeinen Durchschnittsgeschäftskunden beobachtet wurde. Betroffene Miner haben dabei wohl auf Kryptowährungen gesetzt, bei denen analog zu GPU-Leistung ehemals bei Ethereum besonders viel zur Verfügung gestellter Speicherplatz zu hohen Ausschüttungen des jeweiligen Coins führt. Beispiele wären Chia, Burst (Signa), Sia, Storj oder FileCoin.

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Autor: The-Khoa Nguyen • 29.8.2023

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