Philips S-Line 272S4LPJCB im Test

Mit VGA, DisplayPort, DVI und HDMI fährt der Philips S-Line 272S4LPJCB im Test die meisten Videoschnittstellen auf. Weil der HMDI-Port auch MHL unterstützt, lassen sich auf dem Bildschirm Inhalte von Mobilgeräten ausgeben, dank der Stereolautsprecher inklusive Ton. Mit 44 Watt im Betrieb verbraucht der Philips zwar fast doppelt so viel Strom wie der Viewsonic VX2778-smhd. Wiederum ordentlich Strom sparen kann er durch den im Rahmen integrierten Powersensor. Dieser überprüft mittels eines Infrarotsensors, ob eine Person vor dem Bildschirm sitzt. Trifft das nicht zu, wird der Monitor automatisch in den Standby-Modus versetzt. Aufgrund seines TN-Panels kann der S-Line 272S4LPJCB nicht mit der Blickwinkelstabilität von IPS-Displays konkurrieren. Des Weiteren erzielen die Geräte von AOC, Benq und Viewsonic technikbedingt das bessere Kontrastverhältnis und geben Farben kräftiger wieder.
Dass ein TN-Monitor durchaus gut ausgeleuchtet sein kann, zeigt der Iiyama G-Master GB2783QSU. Der maximal 350 cd/m² leuchtstarke Philips kommt dagegen nur auf mäßige 87,5 Prozent, was sich in einer unruhigen Helligkeitsverteilung bemerkbar macht. Ebenfalls nicht optimal getroffen, da jeweils zu niedrig, sind der Gamma-Wert von 2,08 und die Farbtemperatur von 6079 Kelvin, selbst wenn man im Bildschirmmenü die Voreinstellung 6500 K wählt. In der nächsthöheren Stufe (7500 K) ist die Farbtemperatur mit 7108 K zwar etwas zu kühl, dafür passen dann aber die Gammawerte. Den Philips kann man drehen und neigen, in der Höhe verstellen und um 90 Grad zur Seite kippen. Die eingestellte Position hält der Monitor stabil ein.