AOC Q2781PQ im Test

Der Bildschirm von AOC ist eine elegante Erscheinung. Mit seinem nur wenige Millimeter breiten Rahmen, der in spiegelndem Klavierlack gehaltenen Rückseite und einem schlanken Metallsockel, der Stütze und Halterung zu einem einzigen Element vereint, macht der Q2781PQ optisch viel Eindruck. Allerdings geht die edle Aufmachung zulasten der Ergonomie, denn der Monitor lässt sich lediglich nach vorne und hinten neigen. Wiederum gut umgesetzt ist das übersichtliche OSD, das sich durch fünf im unteren Rahmenbereich angeordnete und beschriftete Tasten flüssig bedienen lässt. Neben zwei HDMI-Ports und einem DisplayPort bietet der AOC über seinen VGA-Port auch eine Anschlussmöglichkeit für ältere PC-Systeme. Für Gamer interessant ist der zuschaltbare Overdrive-Modus.
Lautsprecher sucht man indes vergebens, was nicht so recht zu den von AOC propagierten Allrounder-Fähigkeiten des Q2781PQ passen will. Messungen im Testlabor ergeben, dass der Monitor Inhalte mit einer Farbtemperatur von 7058 Kelvin darstellt – etwas zu kühl. Dafür bewegt er sich mit einem Gamma-Wert von 2,29 nahe am Optimum von 2,2, was sich an einer sauberen Trennung von hellen und dunklen Bildbereichen zeigt. Bedingt durch das hohe Kontrastverhältnis von 1122:1 legt der maximal 354 cd/m² helle AOC zudem eine brillante Farbwiedergabe an den Tag, die typisch für ein IPS-Panel selbst bei größeren seitlichen Blickwinkeln weitestgehend unverfälscht bleibt.