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Belichtungsmesser

Kenko Flash Meter KFM-2200 im Test

Der Belichtungsmesser Kenko Flash Meter KFM-2200 hilft, die richtigen Einstellungen für Blende und Belichtungszeit zu finden. Wir haben das Photometer getestet.

Autor: Sabine Schneider • 28.1.2013 • ca. 1:40 Min

Kenko Flash Meter KFM-2200
Kenko Flash Meter KFM-2200
© Hapa Team

Fast alle aktuellen Kameras besitzen einen eingebauten Belichtungsmesser. Profis bevorzugen dennoch bei der Blitzlichtmessung im Studio separate Geräte, die um einiges präziser messen und zudem diverse Sonderfunktionen beherrschen. Der neue, hier getestete Kenko KFM-2200 offeriert Spotmessung als ...

Fast alle aktuellen Kameras besitzen einen eingebauten Belichtungsmesser. Profis bevorzugen dennoch bei der Blitzlichtmessung im Studio separate Geräte, die um einiges präziser messen und zudem diverse Sonderfunktionen beherrschen. Der neue, hier getestete Kenko KFM-2200 offeriert Spotmessung als auch Lichtmessung, die unabhängig von der Oberflächenhelligkeit des Motivs misst.

Beide Varianten sind sowohl bei Dauerlicht als auch Blitzlicht möglich. Zur Spotmessung gibt hat der Kenko Flash Meter KFM-2200 einen parallaxenfreien Peilsucher mit Dioptrienkorrektur, in dessen Mitte ein kleiner Kreis das Messfeld angibt. Der Sucher zeigt den Spot-Messwert als Blendenzahl oder EV-Wert in Zehntelstufen an.

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Unterhalb des Suchers findet sich ein optisch dreigeteiltes Display, das durch seinen übersichtlichen Aufbau gefällt: Rechts zeigt es bei den drei Parametern Blende, Belichtungszeit und ISO mit einem Rechteck an, welcher Wert zu messen, und mit einem Dreieck, welcher einzugeben ist.

Die Ergebnisse werden digital in Ziffern und durch Indizes auf einer Skala angezeigt. Alternativ sind reine Dezimalbrüche anzeigbar. Das macht das Umrechnen bei Kameras mit Blendenskalen überflüssig, die Zwischenwerte als Dezimalbrüche angeben.

Interessante Features

Im Test liegt der Kenko Flash Meter KFM-2200 gut in der Hand, und die Steuerung geht recht intuitiv vonstatten. Rechts und links finden sich die Tasten zur Wahl der gewünschten Messmethode. Die Auswahl von Messgröße, Messmodus oder Speicherung erfolgt über sieben kleine Tasten unter dem Display, zur Navigation durch die Anzeigeoption steht ein kleines Rad rechts zur Verfügung.

Praktisch: Es können bis zu zehn Messwerte gespeichert werden. Darüber hinaus bietet der KFM-2200 einige interessante Sonderfunktionen: der Voreinstellmodus "Alt", die individuelle Anpassung verschiedener Anzeigen wie die direkte Eingabe von Korrekturwerten oder die Wahl der Stufengröße der Verschlusszeiten. Die "Mittelwert"-Funktion berechnet aus den gespeicherten Werten den Mittelwert. Die "Helligkeitsdifferenz"-Funktion zeigt die Abweichung einzelner Messungen von der zuvor bestimmten Standardbelichtung an.

Eine ebenfalls integrierte "Blitzanalyse" erlaubt die Abschätzung des Blitz- und des Dauerlichtanteils an der Gesamtbelichtung mittels einer einzigen Blitzmessung. Der Messkopf ist drehbar, das Display lässt sich beleuchten. Zudem ist die Kalotte gegen eine plane Diffusorscheibe austauschbar und die Umrechnung in Lux intern programmiert, sodass das Gerät auch als Luxmeter dienen kann.

Testfazit

Der neue Kenko Flash Meter KFM-2200 bietet viele Features, die man bei anderen Messern vergeblich sucht, womit der Preis von knapp 800 Euro für Profis gerechtfertigt ist.