Sony RX1 im RAW-Test

Die Sony RX1 steht für eine neue Kategorie bei Vollformatkameras, eine neue Größenklasse: Das Gehäuse ginge fast als das einer dicken Kompakten durch, doch arbeitet im Inneren der gleiche 24-Megapixel-Sensor mit 35,8 x 23,9 mm, den Sony auch in der Alpha 99 (Test) einsetzt. Allerdings geht das bei der Sony Cyber-shot DSC-RX1 nur mit einem fest verbauten Festbrennweitenobjektiv zusammen, dem lichtstarken 2/35 mm Sonnar T.

Der Akku ist für Sony RX1 etwas zu klein geraten und macht häufiges Nachladen zur Pflicht. Außerdem liegt der Preis für die RX1 derzeit noch bei 3.100 Euro.

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Bildqualität

Wenn eine Kamera in diesem Testfeld zeigt, dass man mit dem RAW-Format erheblich mehr an Auflösung aus einem Vollformatsensor herausholen kann, dann die Sony RX1: Bei ISO 100 beträgt das Plus sage und schreibe 455 LP/BH, und die Schere zwischen JPEG- und RAW-Ergebnissen geht mit steigender Empfindlichkeit immer weiter auf.

Auch bei den MTF25- und MTF50-Messungen kann Sonys kleiner Vollformater um über 20 Prozent zulegen und muss dabei erfreulicherweise in Sachen Dead Leaves keine gravierenden Einbrüche hinnehmen. Trotzdem gelingt es Sony nicht, diese Leistungssteigerung ganz ohne "Nebenwirkung" zu erzielen; vor allem verliert die Dynamik - teils um volle zwei Blenden.

Hinweis: Dies ist der RAW-Test der Sony Cyber-shot DSC-RX1, der sich allein auf die Bildqualität der Kamera im RAW-Modus konzentriert. Für alle technischen Details der Kamera und einen umfassenden Testbericht inklusive der Bewertung von Verarbeitung und Bedienung lesen Sie unseren JPEG-Test der Sony RX1.