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Nacon Mikrofon für Streamer

Was taugt das Tisch-Mikrofon von Nacon?

Es gibt heute keinen Live-Streamer mehr, der nicht weiß, wie wichtig ein guter Ton bei Live-Streams ist. Der Erfolg eines Channels ist davon maßgeblich abhängig. Wir haben uns das neue Mikrofon von Nacon angesehen. Hier ist unser Test.

Autor: Oliver Ketterer • 27.2.2024 • ca. 1:35 Min

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Dieser Test wurde von der Redaktion PCgo+PC Magazin durchgeführt.
Februar 2024
Nacon Streaming Mikrofon mit großem Bedienpanel
Das Streaming-Mikrofon von Nacon verfügt über ein Bedienpanel mit vier Knöpfen, einem Drehregler und es steht auf einem Metallfuß.
© Nacon

Der französische Hersteller Nacon hat jüngst neue Streaming- und Gaming-Peripherie auf den Markt gebracht. Darunter eine Gaming-Maus, eine Webcam und ein Streaming-­Mikrofon. Letzteres ist so neu, dass es noch gar keinen richtigen Namen zu haben scheint, und auf eine Gebrauchsanleitung wurde leid...

Der französische Hersteller Nacon hat jüngst neue Streaming- und Gaming-Peripherie auf den Markt gebracht. Darunter eine Gaming-Maus, eine Webcam und ein Streaming-­Mikrofon. Letzteres ist so neu, dass es noch gar keinen richtigen Namen zu haben scheint, und auf eine Gebrauchsanleitung wurde leider auch verzichtet. Wir gehen aber stark davon aus, dass da etwas nachgeliefert wird. Immerhin hat das Nacon Streaming-Mikrofon mehr Bedienknöpfe als die meisten Konkurrenten, einen Drehschalter und Mehrfachbelegungen – das will schließlich erklärt werden. Das Mikrofon wird für knapp 60 Euro im Webshop angeboten, war aber schon nach kürzester Zeit vergriffen. Sehen wir uns also an, worum es sich bei diesem Mikrofon genau handelt.

Was bietet das Nacon Streaming-Mikrofon?

Wie viele andere Mikrofone verfügt auch dieses über eine Nierencharakteristik. Die sorgt dafür, dass der Fokus konsequent auf der Stimme des Streamers bleibt und der Zuhörer eine klare und präzise Ansprache erfährt – das ist beim Streamen für die Kommunikation mit den Zuschauern wichtig. Nacon gibt an, dass die Stimme sogar durch satte Höhen und tiefe Bässe bereichert wird. Im Test hat sich gezeigt, dass das stark von der Stimme des Streamers abhängt. Eine Neunjährige wird nie so basslastig klingen wie Liam Neeson in Taken. Gut so.

Ein Pluspunkt des Nacon-Mikrofons ist die Möglichkeit, Verstärkung, Lautstärke und Echo direkt am „Steuer-Pult“ des Mikros anzupassen. Dank dieser direkten Steuerungsfunktion lassen sich ­Audioeinstellungen flexibel und unmittelbar optimieren, ohne dass man Windows-Einstellungen aufrufen muss. Und ja, wir haben das Nacon unter Windows 11 getestet.

Das K.O.-Kriterium für viele Streamer

Gleichzeitig ist die taktile Interaktion mit dem Mikrofon auch das K.O.-Kriterium für die meisten Streamer. Jede Berührung des Mikros, ja selbst ein Klopfen auf den Tisch, wird an das Mikro weitergeleitet und stört erheblich bei der Übertragung. Sogar das Stummschalten verursacht einen Klick, so­dass hier keine wirklich praktikable ­Lösung in Sicht ist. Ein Mikrofonarm wäre eine Möglichkeit, aber dafür fehlt der Standardanschluss. Für Open-Chat- oder ASMR-Kanäle geht es natürlich, aber das ist etwas wenig.

FAZIT: Nacon Streaming-Mikrofon

Nacon sollte für eine Tischentkopplung einen Mikrofonarm-Adapter beilegen, denn die Interaktion verursacht zu viele Nebengeräusche. Mit der Entkopplung würde man die Zielgruppe erheblich erweitern. So ist das Mikrofon nur sehr eingeschränkt zu empfehlen.

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Dieser Test wurde von der Redaktion PCgo+PC Magazin durchgeführt.
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