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Bridgekamera

Sony RX10 II im Test

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Die Sony RX10 II lockt mit neuem Sensor, schnellem Autofokus und 4K-Video - doch das hat seinen Preis. Wir haben die Bridgekamera im Test.

Autor: Annette Kniffler • 28.10.2015 • ca. 2:00 Min

DSC RX10 II von Sony
Die Sony RX10 II kombiniert den neuen 1-Zoll- und 20-MP-Sensor Exmor RS mit einem 8,3-fach-Zoom.
© Sony

Neben der RX100 IV stattet Sony auch sein jüngstes Bridgekamera-Modell RX10 II (bzw. Sony RX10 M2) mit dem neuen, schnellen, rückseitig belichteten 1-Zoll- und 20-Megapixel-Sensor Exmor RS, mit 4K-Video- und bis zu 40-facher Super-Zeitlupenfunktion aus. Das eingebaute 8,3-fach-Zoom deckt e...

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Pro

  • Schneller Autofokus
  • Hohe Serienbildgeschwindigkeit
  • Abgedichtetes Gehäuse
  • Tolle 4K-Videoqualität
  • WLAN/NFC

Contra

  • Hoher Preis

Fazit

ColorFoto Testurteil: 41 Punkte (Testverfahren 1.8)

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Neben der RX100 IV stattet Sony auch sein jüngstes Bridgekamera-Modell RX10 II (bzw. Sony RX10 M2) mit dem neuen, schnellen, rückseitig belichteten 1-Zoll- und 20-Megapixel-Sensor Exmor RS, mit 4K-Video- und bis zu 40-facher Super-Zeitlupenfunktion aus. Das eingebaute 8,3-fach-Zoom deckt einen Brennweitenbereich von 8,8 bis 73,3 mm (24 - 200 mm KB-Äquivalent) bei durchgängig hoher Lichtstärke (2,8 Offenblende) ab.

Das Objektiv hat einen optischen Bildstabilisator, einen Blendenring und einen geschmeidig laufenden Einstellring zum manuellen Fokussieren und Zoomen. Der Preis steigt: Derzeit kostet die Sony RX10 IImit rund 1.600 Euro etwa doppelt so viel wie die ältere RX10.

Spritzwassergeschützt

Auf den ersten Blick könnte man die Sony RX10 II mit ihrem 833 g schweren, abgedichteten Magnesiumgehäuse, dem mittig positionierten (elektronischen) Sucher, dem ausladenden Griff und dem zusätzlichen Status-Display glatt für eine gehobene SLR-Kamera halten. Allerdings passen dazu weder die teils recht klein geratenen Bedienelemente noch Komponenten wie der schwache Pop-up-Blitz (LZ4). Der 3-Zoll-Monitor lässt sich ausklappen, das WLAN/NFC-Modul zur kabellosen Datenübertragung und Fernsteuerung nutzen.

Die 4K-Funktion steht nur zur Verfügung, wenn eine schnelle SDXC-Karte (Class 10, UHS-I) mit mindestens 64 GB eingelegt ist, liefert dann aber extrem scharfe, sogar noch bessere 4K-Videos als die Panasonic FZ1000 (Test). Bei Super-Zeitlupenvideos fällt die Qualität gegenüber „normalen“ Full-HD-Clips deutlich ab, vor allem bei 500 und 1.000 B/s.

Sony RX10 II
Die Sony RX10 II in der Rückansicht.
© Sony

Schneller Kontrastautofokus

Mit zugeschaltetem Kontrastautofokus löst die Sony RX10 II bereits nach 0,19/0,27 s (300/30 Lux) aus. Auch im Serienmodus arbeitet die Sony erfreulich schnell, sie schafft pro Sekunde 14,2 JPEG- bzw. 8,0 RAW-Bilder. Weniger gut: die Einschaltverzögerung um 3,5 s. Das Bedienkonzept ähnelt dem der Sony RX100 IV, sieht aber unter anderem ein zusätzliches Einstellrad für die Belichtungskorrektur vor.

Bildqualität

Im Vergleich zur RX100 IV hebt die Sony RX10 II die Kontraste bei ISO 100 und 400 in den JPEG-Bildern etwas stärker an, was ihr höhere DL-Werte einbringt. Trotzdem kommt sie im Gesamtergebnis nicht ganz an das kleine Schwestermodell heran, insbesondere wegen der schwächeren Auflösung (1475 LP/BH bei ISO 100), des ab ISO 400 stärkeren Visual Noise und des geringeren Dynamikumfangs.

Lesetipp: Kompaktkamera Kaufberatung

Fazit

Die Sony RX10 II überzeugt mit ihrem schnellen Autofokus, der hohen Serienbildgeschwindigkeit, dem abgedichteten Gehäuse und der tollen 4K-Videoqualität. 1.600 Euro erscheinen trotzdem recht hochgegriffen, deshalb kein Kauftipp.

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