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Testbericht

Samsung NV15 und NV20

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Wer mit den berührungsempfindlichen Tastenleisten zurechtkommt, wird den Bedienkomfort der NV-Serie schätzen. Im Vergleich ist die 20 Euro teurere NV20 wegen den besseren ISO-400-Ergebnissen der clevere Kauf - Kauftipp Handhabung.

Autoren: Redaktion pcmagazin und Annette Kniffler • 22.1.2008 • ca. 1:30 Min

Samsung NV15 Vorderansicht
Samsung NV15 Vorderansicht
© Archiv
Inhalt
  1. Samsung NV15 und NV20
  2. Datenblatt

Das einzige 10-Megapixel-Testmodell, die NV15, setzt mit einer senkrechten und einer waagrechten Reihe berührungsempfindlicher Tasten ein ganz besonderes Bedienkonzept um: Der Fotograf streicht einfach über die Tastenleiste, um durch das Menü zu navigieren. Fast alle Einstellungen sind dadurch eb...

Das einzige 10-Megapixel-Testmodell, die NV15, setzt mit einer senkrechten und einer waagrechten Reihe berührungsempfindlicher Tasten ein ganz besonderes Bedienkonzept um: Der Fotograf streicht einfach über die Tastenleiste, um durch das Menü zu navigieren. Fast alle Einstellungen sind dadurch ebenso schnell erreichbar wie über separate Schnellzugriffstasten. Die Reaktionen, die die 250-Euro-Kameras damit bei den Anwendern hervorruft, könnten unterschiedlicher kaum sein: Der eine liebt sie, der andere kommt mit ihr nicht so recht klar. Nach einem mehrheitlich positiven Votum erhält die NV15 für die berührungsempfindlichen Bedienelemente Zusatzpunkte.

Samsung NV15 Rückseite
Dank der beiden berührungsempfindlichen Tastenleisten der Samsung NV15 lassen sich viele wichtige Aufnahmeeinstellungen direkt vornehmen - ohne aufwendiges Navigieren.
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Samsung positioniert die beiden Tastenleisten unterhalb und rechts des 2,5-Zoll-Displays. Dadurch sind sie wie der Auslöser und die Zoomwippe mit der rechten Hand erreichbar. Dass die Samsung dennoch weniger Handhabungspunkte als Sonys T2 erhält, liegt unter anderem an der fehlenden Histogrammanzeige und den verglichen mit dem robusten Objektivschieber windigen Lamellen. Diese können sich in der Handtasche ungewollt öffnen und schützen die Linse daher nicht ausreichend. Außerdem zeigt die Vorschau am Display nur dann die korrekte Helligkeit an, wenn das Licht stimmt: Bei ungünstigen Lichtverhältnissen weicht die Helligkeit des fertigen Fotos deutlich von der Vorschau ab. Der Fotograf muss mit dem elektronischen ASR-Bildstabilisator von Samsung vorlieb nehmen, und auf Kontrast, Farbsättigung und Blitzlicht kann er nicht direkt Einfluss nehmen.

Samsung NV20 Vorderseite
Die NV20 erreicht in diesem Testfeld die höchste Auflösung. Dazu kommen die komfortablen, berührungsempfindlichen Tasten der NV-Serie. Die ColorFoto-Empfehlung Handhabung!
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Handhabung, Ausstattung, Bedienkonzept und Optik - die NV20 teilt nahezu alles mit der NV15. Sie kostet 20 Euro mehr und bietet dafür statt 10 ganze 12 Megapixel.

Die NV15 löst für eine 10-Pixel-Kamera bei ISO 100 sehr hoch auf und hält diese Leistung sogar an den Rändern erstaunlich gut. Sie kann mit 9 (ISO 100) beziehungsweise 8 Blenden (ISO 400) einen für Kompakte ordentlichen Objektkontrast (Dynamikumfang) darstellen. Zum Vergleich: Ein Diafilm schafft einen entsprechenden Dynamikumfang von 8 Blenden.

Samsung NV20 Rückseite
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Weniger überzeugend fällt  allerdings das Ergebnis des Rauschtests aus: 6,3 VN bei ISO 400, das bedeutet bereits deutliche Störungen im Bild. 1,3 Sekunden zum Starten und 0,63 bis 0,79 Sekunden zum Auslösen gehen in Ordnung. Die NV20 erzielt besonders bei ISO 400 eine höhere Auflösung, die anderen Messwerte ähneln stark den NV15 Resultaten.

Auflösungsdiagramm Samsung NV15
© Archiv
Auflösungsdiagramm Samsung NV20
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Samsung NV15

Vollbild an/aus
Samsung NV15
Samsung NV15
HerstellerSamsung
Preis150.00 €
Wertung54.0 Punkte
Testverfahren1.4
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