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Testbericht

Ricoh GR Digital

450 Euro, ein stolzer Preis. Dafür bekommt man bei der Ricoh GR Digital eine fixe Optik, eine gute, aber nicht herausragende Auflösung und einen überzeugend schnellen Autofokus. Ein Spezialist für die Weitwinkelfotografie. Kauftipp.

Autor: Redaktion pcmagazin • 12.12.2007 • ca. 1:10 Min

Ricoh GR Digital Vorderseite
Ricoh GR Digital Vorderseite
© Archiv

Die Ricoh GR Digital fällt mit ihrer 28-mm-Weitwinkel-Festbrennweite etwas aus dem Testfeld heraus. Obwohl die Brennweite des lichtstarken Objektivs nicht variabel ist, fährt es nach dem Einschalten imposant aus dem Gehäuse. Um mehr Schärfentiefe zu erreichen, kann man das Objektiv bis auf Blend...

Die Ricoh GR Digital fällt mit ihrer 28-mm-Weitwinkel-Festbrennweite etwas aus dem Testfeld heraus. Obwohl die Brennweite des lichtstarken Objektivs nicht variabel ist, fährt es nach dem Einschalten imposant aus dem Gehäuse. Um mehr Schärfentiefe zu erreichen, kann man das Objektiv bis auf Blende 9 schließen. Optional gibt es noch einen Superweitwinkelvorsatz für 140 Euro. Neben manueller Fokussierung bietet die Ricoh auch einen Autofokus, der sich wie bei der R5 geräuschvoll bemerkbar macht. Das Gehäuse ist ganz in mattem Schwarz gehalten, was der Kleinen noch mehr Retro-Chic verleiht.

Ricoh GR Digital Rückseite
Obwohl die Ricoh GR Digital mit einer Festbrennweite ausgestattet ist, hat sie eine Zoomwippe. Die vergrößert gemachte Aufnahmen im Wiedergabemodus.
© Archiv

Auf der Stirnseite versteckt sich unter einer Abdeckung ein nicht zu erwartendes Extra: ein Blitzschuh. Der eingebaute Blitz kann so von einem Aufsteckblitz unterstützt werden. Auf den Schuh passt zudem ein ebenfalls optionaler optischer Sucher (130 Euro). Des weiteren liegen auf der Oberseite der Auslöser und ein Moduswahlrad. Neben einer Programmautomatik hat die Ricoh auch eine Zeitautomatik und eine manuelle Belichtungssteuerung. Die längste Belichtungszeit ist erstaunlicherweise stolze 180 s lang: Damit kann der Hobby-Astronom den gefundenen Stern auf die SD-Karte bannen. Diese findet ihren Platz an der Unterseite im Akkufach, aus dem der Akku dann auch prompt beim Kartenwechsel rauspurzelt. Die Auflösung der GR Digital ist o.k., lässt aber in den Ecken nach und entspricht nicht unseren Erwartungen an eine Festbrennweite. Das Rauschen hält sich mit 2,7 VN bei ISO 100 in Grenzen, verstärkt sich aber bei ISO 400 auf 7,2 VN. Nach 2,2 s ist die Kamera aufnahmebereit und braucht nur 0,19 s zum Fokussieren und Auslösen.

Detaillierte Testergebnisse - Ricoh GR Digital

Ricoh GR Digital Auflösungsdiagramm
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