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Testbericht

Olympus SP 570UZ

Die Olympus SP 570UZ könnte mit ihrem 20fach-Zoom-Objektiv durchstarten - wären da nicht die technischen Probleme.

Autor: Redaktion pcmagazin • 9.6.2008 • ca. 1:40 Min

Olympus SP 570UZ Vorderseite
Olympus SP 570UZ Vorderseite
© Archiv
Inhalt
  1. Olympus SP 570UZ
  2. Datenblatt

Das 20fach-Zoom-Objektiv der Olympus SP 570UZ deckt einen riesigen Brennweitenbereich von 26 bis 520 mm ab. Damit die Fotos auch im Tele nicht verwackeln, unterstützt ein mechanischer Bildstabilisator. Der schwarze, 545 Gramm schwere und 460 Euro teure Koloss beherrscht als einzige Kamera im Test n...

Olympus SP 570UZ Rückseite/ Display
Die Olympus wartet mit einem rauscharmen 2,7-Zoll-Monitor, einem elektronischen Sucher und einer besonders ergonomischen Form auf, dank der sie sicher in der Hand liegt.
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Das 20fach-Zoom-Objektiv der Olympus SP 570UZ deckt einen riesigen Brennweitenbereich von 26 bis 520 mm ab. Damit die Fotos auch im Tele nicht verwackeln, unterstützt ein mechanischer Bildstabilisator. Der schwarze, 545 Gramm schwere und 460 Euro teure Koloss beherrscht als einzige Kamera im Test neben JPEG auch das RAW-Format, nimmt Makro-Aufnahmen aus einem Zentimeter Distanz auf, sieht einen Speicher für bis zu vier Aufnahmeprofile vor, lässt sich per Blitzschuh mit einem externen Blitz erweitern und verfügt ebenso über eine Zeit- und Blendenautomatik wie über einen M-Modus. Beim manuellen Fokussieren per Motorring lässt sich die Schärfe darüber hinaus per Lupenansicht leicht beurteilen. Das alles bringt der Olympus gute acht Ausstattungspunkte ein.

Schon nach den ersten Messungen wurde allerdings der positive Eindruck gedämpft: Denn da quittierte die SP 570UZ die wenigen Meter auf dem fahrbaren Stativ im Labor mit der Meldung "Zoomfehler". Nichts ging mehr. Wir bestellten ein zweites Testgerät und erlebten damit die gleiche Enttäuschung. Erst als wir die Akkus kurzzeitig durch AA-Batterien ersetzten, behob die SP 570UZ den Fehler - ein Ergebnis der höheren Batteriespannung? Im weiteren Praxistest gelangen dem Autofokus dann vorübergehend keine scharfen Bilder. Dazu kommt, dass die SP 570UZ die vier AA-Batterien auffallend schnell aussaugt und sich die Bedeutung einiger Symbole in den beiden Menüs nicht direkt erschließt. Nichtsdestotrotz: Die Olympus wartet mit einem rauscharmen 2,7-Zoll-Monitor, einem elektronischen Sucher und einer besonders ergonomischen Form auf, dank der sie sicher in der Hand liegt. Dadurch sammelt sie ungeachtet der technischen Probleme 6,5 Handhabungspunkte.

Die SP 570UZ löst zwar in der Bildmitte und bei ISO 100 mit sehr guten 1328 LP/BH auf, lässt aber zu den Rändern und bei höherer Empfindlichkeit auf gerade einmal 683 LP/BH nach. Das Rauschen verstärkt sich bei hoher Empfindlichkeit von 2,2 auf 4,0 VN. Außerdem verzeichnet die Olympus im Weitwinkel um 1,3, im Standard- und Telebereich um 0,6 bis 0,7 Prozent. Der integrierte Blitz erwies sich im Test zwar mit der Leitzahl 9 als sehr leistungsstark, im Tempotest schneidet die SP 570UZ dagegen bestenfalls mittelmäßig ab: Sie braucht fast drei Sekunden, um sich aufnahmebereit zu machen, und 0,7 beziehungsweise 0,8 Sekunden zum Fokussieren und Auslösen.

Auflösungsdiagramm Olympus SP 570UZ
Der Fotograf erschließt sich mit der SP 570UZ einen großen Brennweitenbereich von 26 bis 520 mm. Allerdings zeigten sich im Test gravierende technische Probleme.
© Archiv

Olympus SP 570UZ

Vollbild an/aus
Olympus SP 570UZ
Olympus SP 570UZ
HerstellerOlympus
Preis300.00 €
Wertung61.0 Punkte
Testverfahren1.4