Testbericht

Nikon D40X

7.1.2008 von Redaktion pcmagazin und Karl Stechl

Die Nikon D40X erreicht beim ISO-Minimum von 100 die höchsten Auflösungswerte in dieser Klasse (1173/1147 LP/BH), dazu Bestwerte beim Rauschen (0,6/1,1 bei ISO 200/400). Beim Objektkontrast liefert sie mit 9,5/8,5 Blenden bei ISO 100/400 ebenfalls sehr gute Resultate. Unterm Strich er-reicht die Nikon D40X damit die höchste Punktzahl bei ISO 100/200 in diesem Testfeld und wird nur bei ISO 400 um einen halben Punkt von der Canon EOS 400D übertroffen.

ca. 1:15 Min
Testbericht
Nikon D40X Vorderseite
Nikon D40X Vorderseite
© Archiv

Mit einem ähnlichen Bildsensors wie bei D80 und D200 gehört die Nikon D40X (650 Euro) zur 10-Megapixel-Elite in der Klasse bis 800 Euro. Im Bedienkonzept orientiert sie sich eng am Schwestermodell D40 (6 Mio. Pixel, 500 Euro), bei dem Nikon einen Schwenk vollzogen hatte: Erstmals wurde bei einer Kamera des Hauses auf ein zweites LC-Display zur Anzeige der Aufnahmedaten verzichtet. Dafür wird im Aufnahmemodus der TFT-Monitor verwendet, was man auch von anderen Herstellern kennt.

Nikon D40X Rückseite
Das grafikfähige Display zeigt unter anderem das Bild einer Irisblende, die mit der aktuellen Arbeitsblende variiert.
© Archiv

Der 2,5-Zoll-Monitor sorgt für eine gute Übersicht und begünstigt grafische Darstellungen wie das Bild einer Irisblende, deren Öffnung mit der Arbeitsblende variiert. Zudem werden viele Einstellungen durch Beispielbilder illustriert. Was mancher dabei vergeblich suchen mag, ist die sonst übliche Belichtungsreihe (Bracketing), auf die Nikon bereits bei der D40 verzichtet hat. Im Vergleich zu dieser fällt die erfreulich kurze Auslöseverzögerung inklusive AF-Zeit auf: 0,24 s gegenüber 0,36 s. Die Einschaltverzögerung wurde von 0,6 auf 0,2 s reduziert.

Nikon D40X von oben
Griffgünstig in Nähe des Auslösers finden sich die Tasten für Belichtungskorrektur und eingebaute Hilfefunktion.
© Archiv

Das Einstellprocedere hätte man für versierte Anwender durch die Möglichkeit beschleunigen können, im Set-Menü direkt in den gelb markierten Feldern mit dem Einstellrad Werte zu verändern. Möglich ist das über die Fn-Taste, der sich eine von fünf zur Wahl stehenden Funktionen zuordnen lässt: Selbstauslöser, Aufnahmebetriebsart, Bildqualität/-größe, ISO-Empfindlichkeit und Weißabgleich.

Nikon D40X Blitz
Das kompakte SB-400 stellt eine ideale Ergänzung dar, wenn die Leistung des eingebauten Blitzes nicht ausreicht.
© Archiv

Wer das Angebot an 17 Individualfunktionen verwirrend findet, kann die Auswahl auf sechs reduzieren oder sich unter "Benutzerdefiniert" ein Menü nach Maß zusammenstellen. Diese Option und das Menü "Bildbearbeitung" mit der praktischen D-Lighting-Funktion (automatischer Kontrastausgleich) kennt man auch von den Schwestermodellen D40 und D80. Eine Hilfefunktion als "eingebaute Bedienungsanleitung" lässt sich an praktisch jeder Stelle im Menü durch Drücken der Fragezeichen-Taste aufrufen - hilfreich vor allem für Einsteiger.

Detaillierte Testergebnisse - Nikon D40x

Menü ISO-Automatik Nikon D40X
Größere Verwackelungssicherheit: Die ISO-Automatik lässt sich mit einer Limitierung der Verschlusszeit verknüpfen.
© Archiv
Menü Bildoptimierung Nikon D40X
Im Menü "Bildoptimierung" findet sich unter den diversen Voreinstellungen auch der Schwarzweißmodus.
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