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Testbericht

Nikon D300s - Im RAW-Test

Verglichen mit der D7000 ist die D300s für derzeit 1300 Euro spürbar teurer, aber auch in einigen Punkten überlegen.

Autor: Annette Kniffler • 19.2.2012 • ca. 1:40 Min

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© Nikon
Inhalt
  1. Nikon D300s - Im RAW-Test
  2. Datenblatt

Sie hat ein noch hochwertigeres, abgedichtetes Gehäuse mit mehr Magnesium und weniger Kunststoff, einen zusätzlichen CF-Slot, außerdem einen mit 51 Punkten und 15 Kreuzsensoren überlegenen und minimal schnelleren Autofokus (Auslöseverzögerung inkl. AF: 0,35/0,46). ...

Sie hat ein noch hochwertigeres, abgedichtetes Gehäuse mit mehr Magnesium und weniger Kunststoff, einen zusätzlichen CF-Slot, außerdem einen mit 51 Punkten und 15 Kreuzsensoren überlegenen und minimal schnelleren Autofokus (Auslöseverzögerung inkl. AF: 0,35/0,46).

Nikon D300s
Foto:Kameras Nikon D300s

Im Live-View lässt die D300s die Wahl zwischen Phasen- und Kontrast-AF. Was ihre Videofunktion betrifft, fällt sie allerdings gegenüber der jüngeren D7000 zurück - zum einen, weil sie keine Full-HD-, sondern lediglich HD-Videos aufnehmen kann; zum anderen, weil sie die Filme weniger effektiv komprimiert und die Aufnahme auf 5 Minuten beziehungsweise 2 GB begrenzt. Außerdem hat die D300s statt 16 (D7000) nur 12,3 Megapixel auf dem 23,6 x 15,8 mm großen Bildsensor. Der Empfindlichkeitsbereich reicht von ISO 200 bis 3200 und lässt sich auf ISO 100 bis 6400 erweitern. Der integrierte Blitz ist bis 16mm Brennweite kompatibel, der 3-Zoll-Monitor durch eine hohe Auflösung aufgewertet, der 100%-Sucher mit 0,63x effektiver Vergrößerung für die Geräteklasse angemessen und das Bedienkonzept wie von Nikon gewohnt gelungen.BildqualitätSchon im JPEG-Test liefert die D300s eine sehr gute Bildqualität mit ausgeglichenem Verhältnis zwischen Rauschen, Texturverlust und Auflösung. Im RAW-Test kann sie ihre Leistungen zumindest bei geringen Empfindlichkeiten nochmals steigern: Durchgängig bringt das RAW-Format gut 100 bis fast 300 Linienpaare mehr Auflösung, bei ISO 100 und 400 zudem ein schwächeres Rauschen und eine etwas bessere Feinzeichnung. Bei höheren ISO-Zahlen drücken dann jedoch der zunehmende Visual Noise und die nachlassende Dynamik auf die RAW-Punkte. Dabei zeigt die D300s ein sonst bei keiner Kamera beobachtetes Verhalten: Wir messen das Bildrauschen entsprechend der Wahrnehmung als VN-Wert. Die Dynamik bestimmen wir nach ISO-Norm gegen den Rauschabstand S/N. Bei der D300s fällt nun der S/N-Wert wesentlich schneller ab, als der VN-Wert bei höheren ISO-Zahlen steigt. Dadurch geht die Dynamik stärker zurück als der Visual Noise vermuten ließe.

FazitDass die Nikon D300s rund 350 Euro mehr kostet als die D7000, lässt sich unter anderem durch ihr hochwertigeres Gehäuse, den aufwendigeren Autofokus und die schnellere Serienfunktion (7 B/s) rechtfertigen. Ihren Vorsprung aus dem JPEG-Test kann sie hier allerdings nicht halten: Wer aus der D300s durch Verwenden des RAW-Formats eine durchgehend bessere Bildqualität herausholen will, sollte beim Entwicklungsprozess manuell justieren, also möglichst nicht nur die Default-Werte von Lightroom nutzen.Den JPEG-basierten Test der Nikon D300s finden Sie hier .www.nikon.de

Nikon D300s RAW

Vollbild an/aus
Nikon D300s RAW
Nikon D300s RAW
HerstellerNikon
Preis1450.00 €
Wertung48.5 Punkte
Testverfahren1.6
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