Nikon Coolpix S200

Mit nur 19 mm Bautiefe ist die Nikon S200 die schmalste Kamera im Test. Durch ihre Vorderseite in gebürsteter Metalloptik verströmt sie eine schlichter Eleganz. Mit 124 g ist sie zudem der leichteste Testkandidat. Trotz der geringen Abmessungen liegt sie gut in der Hand und der Daumen hat ausreichend Ablagefläche auf der Rückseite. Die ziert ein mittelmäßig auflösender 2,5-Zoll-Monitor, der in dunkleren Umgebungen sehr stark rauscht. Die Bedienelemente sind klein, reagieren aber gut auf Druck. Allerdings durchfährt der Zoommotor mit Hilfe der Wippe nur grobstufig den Brennweitenbereich von 38 bis 114 mm. Das Menü verteilt sich auf zwei separate Tasten. Zum einen die Menü-Taste, über die unter anderem die Bildqualität der Weißabgleich und die Empfindlichkeit (ISO 50-1000) variiert werden. Zum anderen die Mode-Taste für grundsätzliche Einstellungen wie die Sprache, das Datum und die Zeit. Auf der Vierrichtungswippe liegen Schnellzugriffe für die Belichtungskorrektur, den Makromodus, den Blitz und den Selbstauslöser.

Die Nikon Coolpix S200 löst etwas schlechter auf als die Konkurrenz. In den Weitwinkelecken rutscht die Auflösung bei ISO 400 sogar unter 700 Linienpaare/Bildhöhe. Die Kleine zeigt mit einem Visual Noise von 2,6 das stärkste ISO-100-Rauschen, das sie aber nur durchschnittlich stark bei ISO 400 erhöht. Nach 2,3 s ist sie bereit, das erste Foto aufzunehmen und braucht dann akzeptable 0,43 s zum fokussieren und auslösen.