Manfrotto MT294C3 im Test
Das Manfrotto MT294C3 ist ein leichtes Deibeinstativ zum günstigen Preis. Im Test zeigt es jedoch auch Schwächen.

Mit 1,6 kg Gewicht ist das Dreibeinstativ Manfrotto MT294C3 ein echtes Leichtgewicht. Außerdem ist es mit einem Preis von 260 Euro ein vergleichsweise günstiger Karbon-Proband. Trotz des geringen Gewichts erreicht es eine Arbeitshöhe von 140 cm, die sich mit der Mittelsäule auf fast 170 cm erwei...
Mit 1,6 kg Gewicht ist das Dreibeinstativ Manfrotto MT294C3 ein echtes Leichtgewicht. Außerdem ist es mit einem Preis von 260 Euro ein vergleichsweise günstiger Karbon-Proband. Trotz des geringen Gewichts erreicht es eine Arbeitshöhe von 140 cm, die sich mit der Mittelsäule auf fast 170 cm erweitern lassen.
Schade: Die Mittelsäule des Manfrotto MT294C3 lässt sich nicht verkehrt herum montieren - die minimale Arbeitshöhe beträgt somit üppige 41 cm.
Für die Bedienung mit Handschuhen tauglich
Die Bedienung des Manfrotto MT294C3 gefällt aufgrund der dünnen Holme ohne Neopren-Mantel nicht so gut. Die Klemmen der zwei Auszüge sind hingegen großzügig ausgelegt und taugen auch für die Handschuhbedienung. Lediglich zwei Abspreizwinkel beherrscht das Stativ, der Mechanismus rastet dabei nicht automatisch ein.

Im Messlabor kann das Manfrotto MT294C3 bei der Schwingungsresistenz nicht ganz überzeugen. In der Praxis empfiehlt sich daher, die Arbeit mit der Kameraeinstellung Spiegelvorauslösung sowie die Nutzung einer Fernbedienung. Die Belastungsabweichung ist mit 16 mm Abweichung noch in Ordnung.
Testfazit
Das Manfrotto MT294C3 überzeugt mit einem günstigen Preis und geringem Gewicht. Die Schwingungsresistenz könnte jedoch besser sein. Lediglich zwei Abspreizwinkel sind mit dem Manfrotto-Stativ möglich, zudem lässt sich die Mittelsäule nicht verkehrt herum montieren.