Testbericht

Manfrotto 322RC2

3.4.2009 von Redaktion pcmagazin

Eine Variation des klassischen Kugelkopfes ist der 322RC2 von Manfrotto. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kugeln besitzt der Manfrotto-Exot keine Drehklemmen. Arretiert wird alles über einen Pistolengriff, der mittels Auslöser die Bremse der Kugel löst und schließt. So ist die Bedienung sehr einfach: Hand anlegen, Griff betätigen, Kamera ausrichten, los lassen, fertig.

ca. 1:05 Min
Testbericht
  1. Manfrotto 322RC2
  2. Datenblatt
image.jpg
© Archiv

Eine Variation des klassischen Kugelkopfes ist der 322RC2 von Manfrotto. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kugeln besitzt der Manfrotto-Exot keine Drehklemmen. Arretiert wird alles über einen Pistolengriff, der mittels Auslöser die Bremse der Kugel löst und schließt. So ist die Bedienung sehr einfach: Hand anlegen, Griff betätigen, Kamera ausrichten, los lassen, fertig.

Allerdings ist die Federstärke für den Griff sehr hoch, was den Bedienkomfort schmälert. Da hilft es auch kaum, die Feder mit dem Friction-Rad herunterzudrehen. Die normale Arbeitsweise sieht vor, dass der Griff waagrecht verläuft. Allerdings lässt sich die Kupplung auch ans Ende des Griffes montieren, sodass der wiederum senkrecht steht und darauf die Kamera thront.

Jedoch ist die Bedienung dabei deutlich gewöhnungsbedürftiger, nicht zuletzt, weil die Hebelkraft der Kamera beim Kippen höher ist. Größtes Manko: Durch die hohe Hebel-Federkraft kombiniert mit der mittelmäßigen Friktion schnalzt der Kopf beim Feststellen in die verschiedensten Richtungen. Nur wer mit viel Konzentration und Gefühl den Kopfauslöser loslässt, bekommt den Bildausschnitt annähernd so hin wie gewünscht.

Die klassische Manfrotto-Stativplatte rastet in eine Schnellkupplung ein, neben der eine Libelle eingelassen ist. Der Kupplungs-hebel ist großzügig gestaltet und lässt sich prima bedienen. Beim Manfrotto 322RC2 ist die Kugel direkt auf dem Stativ platziert, sodass die Fassung den Kontakt zur Kamera herstellt.

image.jpg
© Archiv

Im Messlabor liegt der Kopf beim Schwingungsverhalten am Ende des Testfelds. Immerhin überzeugt der Manfrotto mit der Art, wie er das Abkippen der Kamera verhindert: Wenn der Pistolengriff aus der Hand rutscht, lässt man automatisch auch den Auslöser los, und damit ist die Bremse wieder eingerastet.

Manfrotto 322RC2

Manfrotto 322RC2
Hersteller Manfrotto
Preis 140.00 €
Wertung 50.5 Punkte
Testverfahren 1.5

Mehr lesen

Chronologische Liste und Netflix-Links

Marvel-Filme- und -Serien: Das ist die richtige Reihenfolge

Neuerscheinungen in der Übersicht

Netflix: Neue Filme und Serien

Vorschau auf Film- und Serien-Highlights

Amazon Prime Video: Neuheiten

Weiter zur Startseite  

Mehr zum Thema

image.jpg

Testbericht

Manfrotto 460 MG

Manfrotto definiert den 3-Wege-Neiger ganz anders als die Kontrahenten im Test. Der Kopf wirkt durch seine Konstruktion schlank und dynamisch. Alle…

image.jpg

Testbericht

Manfrotto 400

Der Getriebeneiger 400 von Manfrotto ist mit stolzen 2950 g der schwerste Kopf im Test und damit bereits ohne Kamera und Objektiv eine Herausforderung…

image.jpg

Testbericht

Kugelkopf Manfrotto 327RC2 - Weltenbummler

Im schicken Kugelneiger 327RC2 kombiniert Manfrotto die Vorteile von Neigern und Kugelköpfen. Das Ergebnis ist ein Kugelkopf mit wulstigem…

Manfrotto 509HD, Fluid-Videokopf, video

Testbericht

Kurztest: Stativaufsatz Manfrotto 509HD

Der Fluid-Videokopf 509HD ist ein Stativaufsatz für Camcorder. Der innovative Brückenaufbau bietet höchsten Komfort. Die Friktion auf der…

Manfrotto MH055M0-Q5

TESTBERICHT

Manfrotto MH055M0-Q5

Schon auf den ersten Blick macht der Kugelkopf MH055M0-Q5 einen soliden Eindruck: Große Kugel und ein in diesem Vergleich relativ hohes Gewicht…