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Testbericht

Manfrotto 400

Der Getriebeneiger 400 von Manfrotto ist mit stolzen 2950 g der schwerste Kopf im Test und damit bereits ohne Kamera und Objektiv eine Herausforderung für das Stativ. Das gut gefettete und dadurch leicht laufende Getriebe des Neigers, liegt offen und ist vor Staub und Gegenständen nicht geschützt. Er wird von Manfrotto damit sehr eindeutig in der Studiofotografie positioniert.

Autor: Redaktion pcmagazin • 3.4.2009 • ca. 1:15 Min

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© Archiv
Inhalt
  1. Manfrotto 400
  2. Datenblatt

Der Getriebeneiger 400 von Manfrotto ist mit stolzen 2950 g der schwerste Kopf im Test und damit bereits ohne Kamera und Objektiv eine Herausforderung für das Stativ. Das gut gefettete und dadurch leicht laufende Getriebe des Neigers, liegt offen und ist vor Staub und Gegenständen nicht geschützt...

Der Getriebeneiger 400 von Manfrotto ist mit stolzen 2950 g der schwerste Kopf im Test und damit bereits ohne Kamera und Objektiv eine Herausforderung für das Stativ. Das gut gefettete und dadurch leicht laufende Getriebe des Neigers, liegt offen und ist vor Staub und Gegenständen nicht geschützt. Er wird von Manfrotto damit sehr eindeutig in der Studiofotografie positioniert.

Das Bedienkonzept des Neigers ist einfach. Manfrotto stattet den Kopf mit drei Hebeln aus, wobei zwei davon durch einfaches Entriegeln zu Drehkurbeln werden. Der erste Griff erinnert an einen Haltegriff, allerdings kann dieser mehr. Der Fotograf dreht diesen Griff, wodurch er die Kupplung mit der Kamera um knapp 10 Grad leicht in beide Richtungen neigt. Der zweite Hebel sitzt seitlich des Stativkopfs. Hiermit bedient der Fotograf das Getriebe.

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© Archiv

Die seitliche Beschriftung gibt Auskunft über den Neigungswinkel, damit man die Position später reproduzieren kann. Der dritte Knauf liegt seitlich am Kopfboden und sorgt für die Rotation des Kopfes. Die von Manfrotto in die Kupplung eingelassen Libelle hilft dem Fotografen beim Ausrichten der Kamera. Zudem packt der Hersteller gleich drei runde Kameraplatten mit unterschiedlicher Höhe sowie die zwei Gewindegrößen bei. Zum Austauschen der Kamera (samt Kupplungsplatte) betätigt man den Kupplungshebel sowie den kleinen Knopf an der Unterseite der Kupplung.

Fazit: Bei der Gesamtbewertung liegt der Getriebeneiger von Manfrotto mit einer Punktzahl von 65 Punkten zwar nur auf dem dritten Platz, ist aber mit einer Punktzahl von 18 bei der Verwindungssteifigkeit und mit 10 Punkten bei der Feststellabweichung gleich auf mit dem Sieger Arca Swiss. Der Schwachpunkt des Kopfs liegt in der Funktion, da er nur mit zwei vollwertigen Achsen ausgestattet ist. Die seitliche Neigung ist deutlich eingeschränkt.

Manfrotto 400

Vollbild an/aus
Manfrotto 400
Manfrotto 400
HerstellerManfrotto
Preis748.00 €
Wertung66.0 Punkte
Testverfahren1.5