Fujifilm X-Pro3: Body, Ausstattung & Bedienung
- Fujifilm X-Pro3 im Test
- Fujifilm X-Pro3: Body, Ausstattung & Bedienung
- Fujifilm X-Pro3: Sucher, Monitor & Bildqualität
- Fujifilm X-Pro3: Autofokus, Belichtung & Fazit
Die Gehäuseabmessungen und das Gewicht sind gegenüber der X-Pro2 (hier der Test) praktisch unverändert. Im Inneren des mit über 70 Dichtungen staub- und spritzwasserfesten, robusten Gehäuses mit Top- und Bodenkappe aus Titan steckt ein Kern aus Magnesiumlegierung. Um Unterschiede zur X-Pro2 ...

Die Gehäuseabmessungen und das Gewicht sind gegenüber der X-Pro2 (hier der Test) praktisch unverändert. Im Inneren des mit über 70 Dichtungen staub- und spritzwasserfesten, robusten Gehäuses mit Top- und Bodenkappe aus Titan steckt ein Kern aus Magnesiumlegierung. Um Unterschiede zur X-Pro2 zu finden, muss man vorn vorne und oben zweimal hinschauen.
Das Bedienkonzept ist mit Einstellrädern und Tasten im Wesentlichen unverändert. Wer andere X-Kameras kennt, kennt auch die X-Pro3. Trotz der Funktionsvielfalt zählt die X-Pro3 bei der Menügestaltung zu den übersichtlicheren Kameras. Änderungen gebenüber der X-Pro2 zeigen sich vor allem auf der Rückseite.
Die Vier-Richtungswippe ist verschwunden. Stattdessen kommt die X-Pro3 mit einem figelinschen (wie man in Hamburg sagt), also einem recht filigranen, Joystick daher, der die meisten Aufgaben der Wippe übernimmt. Gerade der Autofokus lässt sich damit deutlich schneller und genauer positionieren.
Und wo bei den Fujifilm-Kameras bislang der LCD-Monitor war, sieht man bei der X-Pro3 eine schwarze Klappe mit einem integrierten LCD-Feld. Das arbeitet mit 176 x 176 Pixeln im Briefmarkenformat und zeigt wahlweise symbolisch die gewählte Filmsimulation oder aber die wichtigsten Aufnahmeparameter an, beides allerdings nicht besonders hell.
Die Klappe selbst lässt sich an einer kleinen Griffnase links oben herunterklappen, und dann wird der LCD-Monitor sichtbar. Es handelt sich um einen Touchscreen wie bei der X-T3, und er erlaubt Touch-AF bis hin zur Auslösung. Außerdem kann der Fotograf vier Wischbewegungen als Quasi-Funktionstasten definieren.
Im konfigurierbaren Quick-Menü mit 4, 8, 12 oder 16 Funktionsfeldern lässt sich mit Touch-Bedienung arbeiten, im Hauptmenü dagegen nur mit Joystick und Rädern. Bei der Wiedergabe ist das Blättern in den gespeicherten Bildern oder das Hineinzoomen möglich, beim Filmen ist die Touchscreen-Steuerung verfügbar, um störende Bedienungsgeräusche zu vermeiden.
In der X-Pro3 entsprechen beide SD-Karten-Steckplätze dem UHS-II-Standard. Für die Fernbedienung und die Bildübertragung zwischen Kamera und Smartphone stehen WLAN und Bluetooth 4.2. bereit. Weggefallen sind die bisher eingebauten USB- und HDMI-Buchsen.
Stattdessen bietet die X-Pro3 einen schnellen (5 GB/s) USB-3.1-Anschluss des Typs C. Über ihn kann auch der Akku in der Kamera geladen werden. Unverständlich ist, dass Fujifilm in dieser Preisklasse kein separates Ladegerät beilegt. Einen Blitz hat die X-Pro auch in Version 3 nicht.