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Kamera-Zubehör

Neue Telezooms von Nikon

Nikon stellt für das spiegellose Z-System zwei neue Telezooms vor: das Nikkor Z 2,8/70-180 mm für 1450 Euro und das Nikkor Z 5,6-6,3/180-600 mm VR für 2000 Euro als kompaktere und günstigere Alternative zu den professionelleren Telezooms der hochwertigen S-Serie.

Nikon Nikkor Z 2,8/70-180
© Nikon

Das Nikkor 70-180 mm ist im Telebereich 20 mm kürzer als das Profimodell Nikkor S Z 2,8/70-200 mm VR und verzichtet auf den Bildstabilisator, aber bleibt mit Blende f2,8 ebenfalls durchgehend lichtstark. Zudem kostet das 70-180er ca. 900 Euro weniger, ist nur 15 cm lang und wiegt grob die Hälfte â...

Das Nikkor 70-180 mm ist im Telebereich 20 mm kürzer als das Profimodell Nikkor S Z 2,8/70-200 mm VR und verzichtet auf den Bildstabilisator, aber bleibt mit Blende f2,8 ebenfalls durchgehend lichtstark. Zudem kostet das 70-180er ca. 900 Euro weniger, ist nur 15 cm lang und wiegt grob die Hälfte – ca. 800 Gramm. Bei Reisen und Ausflügen in die Natur hat das neuen Telezoom seine Vorteile. Die Fassung ist abgedichtet, und es ist mit Z-Telekonvertern kompatibel.

Das Nikkor Z 5,6-6,3/180-600 mm VR fühlt sich vor allem in der Natur- und Sportfotografie zu Hause. Klar, dass Nikon auch hier das Gehäuse abdichtet, um das Einsatzspektrum in der Natur zu erweitern. Die Optik wiegt gut 2 Kilo, was aber in dieser Brennweitenklasse nicht viel ist. Allerdings ist dieses Objektiv weniger lichtstark.

Der eingebaute Bildstabilisator gleicht diese Schwäche aus und hilft dem Fotografen, Wackler bei schwierigen Lichtverhältnissen zu vermeiden. Mit dem TC 2,0x-Konverter kann die maximale Brennweite auf 1200 mm verändert werden. Doch zugleich reduziert das die Lichtstärke bei 1200 mm auf f11 und liegt damit bereits über der Beugungsgrenze aller Nikon-Z-Kameras vom 24-MP-Sensor aufwärts.

Autofokus: Nikon Nikkor Z 2,8/70-180 mm und Z 5,6-6,3/180-600 mm VR

In beiden Objektiven wird im AF-Modus mit leisen Schrittmotoren scharfgestellt. Manuelle Fokussierung ist ebenfalls möglich, doch sind die Fokusringe in beiden neuen Zoom vergleichsweise schmal. Die Blende wird jeweils über die Kamera eingestellt. Durch reduziertes Fokus-Breathing und leisen Autofokus sollen die neuen Telezooms auch für Filmer interessant sein.

Der optische Aufbau ist in beiden Modellen komplex: im 70-180er werden insgesamt 19 Linsen verbaut, im 180-600er sogar 25 Glaselemente. Mithilfe von asphärischen Linsen, Sondergläsern und Beschichtung korrigiert Nikon optische Abbildungsfehler, um die Bildqualität zu steigern.

Ausstattung: Nikon Nikkor Z 2,8/70-180 mm und Z 5,6-6,3/180-600 mm VR

Die neuen Telezooms können Filter aufnehmen: das 2,8/70-180er verlangt nach 67-mm-Schraubfiltern, das 180-600 ist für 95-mm-Filter ausgelegt.

Das kleinere der beiden Neuheiten bietet neben Zoom- und Fokusring keine weiteren Bedienelemente. Das schwerere und größere Z 5,6-6,3/180-600 mm VR offeriert einen AF/MF-Schalter, den Fokusbereich-Begrenzer und eine L-FN-Taste, die über die Kamera mit einer ausgewählten Funktion belegt werden kann.

Autor: Wadim Herdt • 4.7.2023

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