Zum Inhalt springen
Der Guide für ein smartes Leben.
VG Wort Pixel
Praktische Helfer

Smart Speaker im Test: Sony LF-S50G

Mehr zum Thema: Sony Google Sonos Amazon

Autor: Antonia Wörlein • 19.4.2018 • ca. 1:55 Min

Sony LF-S50G Smart Speaker
Der Frequenzgang zeigt sich ausgewogen und auch hinsichtlich des Rundstrahlverhaltens relativ vorbildlich. Beim Stromverbrauch sammelt der Sony LF-S50G Punkte: Er verbraucht gerade einmal 2,8 Watt.
© Sony

Pro

  • Design
  • Spritzwasserschutz
  • Uhrzeit-Anzeige
  • Bluetooth

Contra

  • schwacher Bass
  • verzerrt bei hoher Lautst.
  • Gestenst. schwierig

Fazit

Testurteil: gut; Preis/Leistung: befriedigend; 73 von 100 Punkte

Smartphone gesucht? Nutzen Sie unseren Handyvergleich! Hier vergleichen.

Die Antwort des japanischen Elektronikkonzerns auf den Google Home heißt LF-S50G. Die Bezeichnung LF-S50G ist nicht ganz so leicht zu merken, aber um den Speaker zum Leben zu erwecken reicht ja auch ein simples "Hey Google". Denn man hat sich bei der Wahl des Sprachassistenten für Amazons Konkurrenten entschieden. 

Das ergibt Sinn, lassen sich Soundbars oder AV-Receiver des Herstellers mit integriertem Chromecast – wie es Sony schon seit geraumer Zeit mit einbaut – ohne Probleme koppeln und steuern. Das Update für Sony-Fernseher wurde für 2018 angekündigt. 

Optisch gefällt uns der in Schwarz oder Weiß erhältliche Lautsprecher LF-S50G mit verchromtem "Sockel" sehr gut und macht einen stabilen Eindruck. Als einziges Gerät im Test zeigt der LF-S50G dauerhaft die Uhrzeit an. Die Intensität der LEDs lässt sich dabei in drei Stufen justieren oder ganz abschalten. Ohne Bedenken kann man den Kleinen auch in Küche oder Bad stellen, denn sein Äußeres ist nach IPX3 spritzwassergeschützt. 

Lesetipp: Siri, Cortana, Alexa und Google Assistant im Vergleich

Die Stoffabdeckung lässt sich sogar recht einfach abnehmen und abwaschen. Praktisch! Ebenfalls lobenswert ist der (vergleichsweise ) geringe Stromverbrauch von 0,5 Watt im Stand-by Modus. Auf Zimmerlautstärke Klangtechnisch setzt Sony auf zwei Wege und 360-Grad Beschallung. Ein 48-mm-Fullrange-Treiber kümmert sich um Mitten und Höhen während ein 53-mm-Subwoofer inklusive Bassreflexkanal für möglichst kräftige tiefe Töne verantwortlich ist.  

Nehmen wir die Abdeckung ab, kommt der zweistufige Diffuser zum Vorschein, der den Sound gleichmäßig verteilt. Das klappt auch in der Praxis gut. Im Test reagiert der LF-S50G zwar zuverlässig auf unsere Sprachbefehle, wofür wie üblich zwei Mikrofone eingebaut sind, der Gesamteindruck wird aber bei ansteigender Lautstärke getrübt.

Während uns der etwas schwache Bass und Verfärbungen bei leisem bis mittlerem Volume nicht sehr stören, muss man bei hohem Pegel Abstriche machen. Die Höhen verzerren und das Gesamtklangbild wirkt nicht mehr allzu sehr harmonisch. Insgesamt haftet ihm eine eher kühle Grundtendenz an. 

Lesetipp: Smart-Home einrichten: Der große Einsteiger-Guide

Ist man heiser und möchte die Stimme schonen, setzt Sony statt Bedienelementen am Gerät auf Gestensteuerung. Gerade beim Kochen kann das praktisch sein, so die Theorie. In der Praxis reagiert der LF-S50G leider nicht auf Anhieb. Da braucht es ein paar mehr Versuche. Bluetooth und NFC sind ebenfalls an Bord. 

Fazit

Was die Optik und Wahl des Sprachassistenten angeht, hat Sony hier viel richtig gemacht. Schnelles Reagieren, ein spritzschutzsicheres Gehäuse zum Wechseln und die einfache Koppelung mit weiteren Chromecast-Devices trösten aber nicht gänzlich über die im Vergleich eher durchschnittliche klangliche Leistung des LF S50 G hinweg.

Mehr zum Thema: Sony Google Sonos Amazon