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Der Online-Versandriese startete vor eineinhalb Jahren mit dem Echo der 1. Generation. Heute umfasst das sprachgesteuerte Alexa-Portfolio insgesamt fünf Komponenten mit oder ohne Display, groß oder klein.
Der Echo von einst erhielt dabei nicht nur ein neues Gewand, sondern auch eine bessere Ausstattung – zu einem geringeren Preis! Zum einen wurde die Fernfeldtechnologie der insgesamt sieben Mikrofone verbessert. Tatsächlich reagiert Alexa auch bei höherer Lautstärke noch erstaunlich gut und zuverlässig.
Hält man sich dabei nah am Speaker auf, ist gar nicht allzu lautes Sprechen nötig. Entfernen wir uns weiter in den Raum, kommt die Mikrofon- Armada an ihre Grenzen. Auch an der Lautsprecher-Bestückung wurde gefeilt. Ein Hochtöner soll in Kombi mit einem 64-mm-Tieftöner der Musik zu mehr Brillanz und Power verhelfen. Ebenso wurde ein Dolby Processing integriert.
Lesetipp: Die besten Alexa-Skills - So holen Sie mehr aus Amazons Echo-Geräten
Wir starten mit der Installation. Mit der Alexa-App, die kostenlos für Android und iOS erhältlich ist, binden wir unseren Echo in das Heimnetz ein. Das funktioniert relativ einfach und ohne Probleme. Bei den restlichen Alexa-Speakern im Test müssen wir zusätzlich herstellereigene Apps installieren, was das Einrichtungs- Procedere etwas hinauszögert.
"Alexa" ist ab sofort das Code-Wort für den Sprachassistenten. Das Gesprochene wird in die Cloud geschickt und entsprechende Aktionen aktiviert. Über sogenannte Skills, also Fähigkeiten, lassen sich weitere Dienste wie TV-Programme oder Nachrichtensendungen und Geräte wie Lampen oder Kameras verknüpfen.
Dabei unterscheidet man zwischen Custom- und Native Skills. Aktionen funktionieren mit oder ohne Rufnamen. Klanglich gefällt uns der Echo etwas besser als seine Vorgängerversion, er spielt insgesamt natürlicher und kräftiger. Tiefe und knackige Bässe gehören allerdings noch immer nicht zu seinen Stärken. Für die intelligente Beschallung nebenher reicht das aber aus.
Lokal abgespeicherte Hits spielen wir via Bluetooth ab, da Amazon Music seine Speicherplatz-Tarife, kostenlose wie bezahlte(!), bereits so gut wie eingestellt hat und 2019 dann komplett abschaffen wird. Wir können schon jetzt keine eigenen Hits mehr uploaden, lediglich bereits hinzugefügte abspielen. Schade!
Lesetipp: Amazon Echo vs. Google Home im Vergleichstest - Welcher smarte Lautsprecher ist besser?
Verwunderlich ist, dass bei in Spotify hochgeladenen eigenen Hits der Echo ebenfalls streikt. Praktisch ist die Line-Out Buchse, über die wir den Echo beispielsweise mit potenteren Boxen koppeln können.
Fazit
Amazons Echo bietet für 100 Euro viel Ausstattung, eine sehr gute Spracherkennung und – nun ja – akzeptablen Sound. In der Kategorie der smarten Lautsprecher unter 150 Euro sichert er sich damit im Wettstreit mit Googles Home den Testsieg.