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Smart Speaker im Test: Onkyo P3

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Autor: Antonia Wörlein • 19.4.2018 • ca. 1:55 Min

Onkyo P3 Smart Speaker
Richtig gut gefällt uns am Onkyo P3 die verschiedenfarbige LED-Beleuchtung. Praktisch sind außerdem die vier Speicherplätze.
© Onkyo

Pro

  • dts Play-Fi
  • Anschlussvielfalt
  • Beleuchtung
  • Speicherplätze

Contra

  • Dynamik
  • nimmt viel Platz ein
  • zu unpräziser Bass
  • kein BT

Fazit

Testurteil: gut; Preis/Leistung: befriedigend; 75 von 100 Punkten

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Der P3 von Onkyo hört auf Alexa und fällt mit 17 x 20 x 11 Zentimeter groß aus. Dafür bietet seine Oberfläche Platz für ausreichend Bedienelemente und eine schicke LED-Beleuchtung. An der Rückseite tummeln sich die meisten Anschlüsse hier im Testfeld, allen voran ein Power-Button. Gemeinsam mit JBL (sinnvoll aufgrund eines integrierten Akkus), und Panasonic ist er dabei im Test der einzige. So wird Strom gespart, und wir müssen dafür nicht jedes Mal den Stecker ziehen. 

Bis sich Alexa und Google nämlich nach Unterbrechung der Stromzufuhr wieder sortiert haben, dauert es schon eine gute halbe Minute. In puncto Anschlüsse steht beim P3 noch ein Button zur WLAN-Verbindung, eine USB-Buchse für Service- Zwecke, eine Line-In sowie -Out-Buchse für das Zuspiel externer Devices oder die Weitergabe an die Hi-Fi Anlage und natürlich der Stromanschluss zur Auswahl.

Familientreffen 

Für die Inbetriebnahme muss man etwas mehr Zeit einplanen. Zunächst installieren wir die dts-Play-Fi App. Des P3 großer Vorteil ist nämlich seine Kompatibilität mit diesem herstellerübergreifenden Multiroom-Standard. Denn auf diese Weise lassen sich sämtliche Geräte verschiedenster Kategorien (darunter AV-Receiver, Soundbars oder weitere WLAN-Boxen) mit Onkyos kleiner Sprachzentrale koppeln. 

Somit macht sich Onkyo hier sozusagen die Vorteile von Google, nämlich deren Zusammenspiel via Chromecast, zunutze und macht den Weg für eine übergreifende Gerätesteuerung im kompletten Zuhause frei. Cool! Weiter geht es mit der Installation: Nach der Einbindung ins Netzwerk bedarf es zusätzlich des Downloads der Onkyo MusicControl App. Ein wenig umständlich ist das schon.

Dann schalten wir Alexa in der play-Fi App frei und switchen wie gewohnt zu Amazons Pendant. Erst jetzt – beziehungsweise auch erst nach einigen Sprach-Versuchen – hört sie auf uns. Tatsächlich brauchte die Dame eine kurze Eingewöhnungszeit... Das große Gehäusevolumen lässt rein optisch auf kräftigen Sound und präzise Bässe schließen. Im Innern werkeln dafür auch zwei aktive 6,4-cm-Tieftöner mithilfe zweier Passivradiatoren. 

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Angetrieben werden beide von separaten Verstärker-Einheiten. Im Praxistest kann der P3 dann leider nicht ganz überzeugen. Er spielt zwar tief, für unseren Geschmack ertönen die Bässe aber zu wenig präzise und neigen bei höherer Lautstärke zum Dröhnen. Höhen fehlt es an Brillanz und Auflösungsvermögen. Schade, da wäre sicherlich mehr drin gewesen. Bei leiser bis mittlerer Lautstärke schlägt er sich allerdings ganz ordentlich.

Fazit

Der P3 kann mit pfiffigen Extras wie Speichertasten, den meisten Anschlüssen oder verschieden farbigem LED-Feedback punkten. Leider ziehen wir aber Bewertungseinheiten für die Soundqualität ab, die insbesondere hinsichtlich Dynamik und Kraftreserven nicht überzeugen konnte. Sein größter Pluspunkt ist die dts Play-Fi Kompatibilität, die ihn mit sämtlichen Herstellern kommunizieren lässt.

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