Die neue Kameraklasse - Olympus Pen E-P2 gegen Ricoh GXR
Olympus und Ricoh bringen zwei weitere Systemkameras ohne Spiegelkasten und optischen Sucher. Olympus stattet sein zweites Pen-Modell mit einem hoch auflösenden elektronischen Sucher aus. Ricoh setzt auf einen Modulbau-kasten, bei dem Sensor und Optik als Einheit gewechselt werden.

Kompakt und einfach zu bedienen wie Kompaktkameras wollen sie sein, gleichzeitig aber mit einem großen Sensor und Wechselobjektiven ähnlich gute Bildergebnisse liefern wie SLRs. Zu den neuen Systemkameras ohne Spiegelkasten gehört die Olympus Pen E-P2 mit Micro-Four-Thirds-Bajonett. Ricoh verf...
Kompakt und einfach zu bedienen wie Kompaktkameras wollen sie sein, gleichzeitig aber mit einem großen Sensor und Wechselobjektiven ähnlich gute Bildergebnisse liefern wie SLRs.
Zu den neuen Systemkameras ohne Spiegelkasten gehört die Olympus Pen E-P2 mit Micro-Four-Thirds-Bajonett. Ricoh verfolgt zwar ein ähnliches Ziel, wählt aber einen anderen Weg: Beim GXR-System wechselt man nicht nur das Objektiv, sondern mit ihm auch Sensor und Prozessor. In diesem Test treten E-P2 und GXR gegeneinander an und zeigen ihre Stärken und Schwächen.
Fazit
Olympus Pen E-P2 und Ricoh GXR A12 überzeugen mit einer guten Bildqualität in einem kompakten Gehäuse. Die Olympus liefert die bessere Bildqualität bei ISO 100, die GXR dagegen bei höheren Empfindlichkeiten - schließlich hat sie den etwas größeren Sensor. Mit Zoom-Modul mutiert die GXR allerdings zur einfachen Kompaktkamera, wenn es um die Bildqualität geht.

Bei höheren Empfindlichkeiten verliert sie mit ihrem kleinen 1/1,7-Zoll-Sensor zwangsläufig den Anschluss. Angesichts des Preises (380 Euro plus 470 Euro Gehäuse) lohnt sich das 24-72 mm daher allenfalls als Zweitmodul, und selbst dann geht es nicht als Schnäppchen durch. Für den Erfolg des Ricoh-Systems ist also die Richtung des weiteren Ausbaus entscheidend: Bieten die nächsten Module Kompaktkamera- oder SLR-Sensoren?