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Testbericht

Sony Cybershot DSC-W320 - 14-Megapixel-Kamera mit Weitwinkel

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Autor: Redaktion pcmagazin • 4.3.2010 • ca. 2:10 Min

Sony Cybershot DSC-W320 Front
Sony Cybershot DSC-W320 Front
© Archiv
Inhalt
  1. Sony Cybershot DSC-W320 - 14-Megapixel-Kamera mit Weitwinkel
  2. Datenblatt

Sony setzt in seinen neuen Kompaktkameras einen Speicherkarten-Slot ein, der nicht wie bei den Vorgängermodellen nur Memorysticks, sondern auch SD/SDHC-Karten aufnimmt - ein Vorteil, zumal Memorysticks in der Regel teurer sind als aktuelle SD-Karten. Auch die 93 x 52 x 21 mm kleine, 117 g leichte ...

Sony setzt in seinen neuen Kompaktkameras einen Speicherkarten-Slot ein, der nicht wie bei den Vorgängermodellen nur Memorysticks, sondern auch SD/SDHC-Karten aufnimmt - ein Vorteil, zumal Memorysticks in der Regel teurer sind als aktuelle SD-Karten. Auch die 93 x 52 x 21 mm kleine, 117 g leichte Cybershot DSC-W320 bietet für 140 Euro einen solchen Dual-Steckplatz. Außerdem kann sie ein weitwinkliges 4-fach-Zoomobjektiv mit 26 mm Anfangsbrennweite (äquivalent Kleinbild) und 2,7-5,7/f Lichtstärke vorweisen. Obwohl der Sensor mit einer Diagonalen von 1/2,3 Zoll (5,6 x 4,2 mm) nicht größer ist als die CCDs vieler 10- und 12-Megapixel-Kameras, bringt Sony auf ihm ganze 14 Millionen besonders kleine Pixel unter.

Der Funktionsumfang passt zur Zielgruppe, den Einsteigern, die weniger die manuellen Einstellmöglichkeiten als die Kameraautomatik schätzen. Dementsprechend gibt es keine Möglichkeit, einen individuellen Weißabgleich vorzunehmen, die Blende und Belichtungszeit festzulegen oder Schärfe, Kontrast und Farbsättigung zu regulieren. Mit an Bord sind dagegen Features wie Gesichts-, Lächel- sowie eine Motiverkennung, die automatisch aus sieben Szenenprogrammen das richtige ermittelt und aktiviert.

Das Bedienkonzept hat Sony ebenfalls auf Einsteiger zugeschnitten: Alle relevanten Aufnahmeparameter befinden sich im ebenso schlanken wie übersichtlichen Menü, das der Fotograf über die kleine Menütaste am linken Bildrand öffnen kann. Einer der Menüpunkte: der Einfach-Modus, in dem die Kamera nahezu alles selbst regelt, nur die Bildgröße steht dann noch zur Wahl. Der 2,7-Zoll-Monitor liefert bei Normallicht eine ordentliche Vorschau, bei Sonne lässt sich nur noch wenig erkennen, und im Dunkeln rauscht das Bild merklich. Zum Auslösen brauchte die Sony Cybershot im Test durchschnittlich 0,61 (Weitwinkel) bzw. 0,75 s (Tele) und damit einen Tick länger als die Durchschnittskompakte. Außerdem reagiert die W320 träge auf Eingaben. Das noch größere Problem: Der Autofokus findet sowohl bei guten wie bei schlechten Lichtverhältnissen nur selten die richtige Schärfe.

Bildqualität: Die Auflösung, das Bildrauschen und der Texturverlust stellen die drei Grundpfeiler für eine gute Bildqualität dar. In zwei dieser drei Disziplinen schneidet die Sony W320 für eine Kamera dieser Preisklasse sehr ordentlich ab: Die Auflösung erreicht gute Maximalwerte bis 1329 Linienpaare pro Bildhöhe und bleibt auch an den Bildecken meist um oder über 1000 LP/BH. Das Bildrauschen ist mit 1,6 VN bei ISO 100 und 2,2 VN bei ISO 400 okay. Die Kurtosis-Werte (1,4/3,4 bei ISO 100/400) sprechen jedoch für eine insbesondere bei höheren Empfindlichkeiten mäßige Feinzeichnung. Was die Abbildungsfehler des Objektivs betrifft, so fährt die W320 ebenfalls ein ambivalentes Ergebnis ein: Einer kaum wahrnehmbaren Verzeichnung um 0,1 Prozent stehen im Weitwinkel eine deutliche Randabschattung (1,1 Blenden) und eine ausgeprägte chromatische Aberration gegenüber.

Fazit: Die Sony Cybershot DSC-W320 wirkt im schmalen, mit Edelstahloptik aufgewerteten Gehäuse hochwertiger als wir es von einer 140-Euro-Kamera erwarten würden. Auflösung und Rauschverhalten sprechen für sie. Ihre Schwächen sind vor allem der unzuverlässige Autofokus und die mäßige Textur bei höheren Empfindlichkeiten.

Sony Cybershot DSC-W320

Vollbild an/aus
Sony Cybershot DSC-W320
Sony Cybershot DSC-W320
HerstellerSony
Preis140.00 €
Wertung48.0 Punkte
Testverfahren1.5
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