Zum Inhalt springen
Der Guide für ein smartes Leben.
Testbericht

Sanyo VPC-HD2

Das durchdachte Bedienkonzept gefällt, wiegt aber technische Mängel nicht auf. Insgesamt rauscht die Sanyo VPC-HD2 zu stark, hat eine zu geringe Auflösung und löst zu langsam aus.

Autor: Redaktion pcmagazin • 27.12.2007 • ca. 1:25 Min

Sanyo VPC-HD2 Seitenansicht
Sanyo VPC-HD2 Seitenansicht
© Archiv
Inhalt
  1. Sanyo VPC-HD2
  2. Datenblatt

Ein ungewöhnliches Format zeichnet die 590 Euro teure Sanyo HD2 aus. Sie wird einhändig mit dem Daumen auf der Geräterückseite bedient und hat zwei Auslöser, einen für Fotoaufnahmen und einen für Videoaufnahmen. Das durchdachte Bedienkonzept gefällt, denn die HD2 liegt ausgewogen und sicher ...

Ein ungewöhnliches Format zeichnet die 590 Euro teure Sanyo HD2 aus. Sie wird einhändig mit dem Daumen auf der Geräterückseite bedient und hat zwei Auslöser, einen für Fotoaufnahmen und einen für Videoaufnahmen. Das durchdachte Bedienkonzept gefällt, denn die HD2 liegt ausgewogen und sicher in der Hand. Der kleine Joystick navigiert durchs übersichtliche Menü, das für Foto- und Videofunktion identisch ist; das macht die Sache einfach. Die HD2 ist eine Fotokamera mit überdurchschnittlicher Filmfunktion, die statt mit einer Auflösung von 640 x 480 Pixeln mit 1280 x 720 Pixeln (High Definition) filmt. Um die Filme verlustfrei auf den Fernseher zu übertragen, bietet die Kamera eine HDMI-Schnittstelle. Zusätzlich beherbergt das handliche und kompakte Gehäuse ein 10x-Zoom, das ohne die Unterstützung eines Bildstabilisators zurechtkommen muss. Als eine der wenigen lässt sich die Sanyo manuell fokussieren, allerdings nicht stufenlos.

Sanyo VPC-HD2 Display
Das HD-Videoformat ist nicht so einfach zu finden. Erst nach Druck auf eine Taste an der Kameraseite stellt die HD2 hochauflösende Videos bereit.
© Archiv

Da der 2,2-Zoll-Klappmonitor mit nur 150 000 Pixeln auflöst, stark rauscht und keine Lupenansicht hat, erschwert er die manuelle Schärfefindung. Neben SD-Karten schluckt der kleine Kartenschlitz auf der Rückseite auch SDHC-Karten, die mit höheren Speicherkapazitäten aufwarten. Selbst während des Filmens mit der höchsten Auflösung nimmt die Kleine noch Fotos auf, allerdings stockt dabei die Videoaufnahme um rund 4 s.

Schon bei ISO 100 rauscht die HD2 mit einem Visual Noise von 3,6 sichtbar. In dunklen Flächen sind die Artefakte so stark, dass sie um Nuancen heller erscheinen. Die Sanyo löst im Vergleich der 7-Megapixelkonkurrenz nur mäßig auf und stellt in den Teleecken bei ISO 400 nur noch 554 Linienpaare/Bildhöhe dar. Das ist nur geringfügig besser als bei der Vorgängerin HD1A mit 5 Megapixel. Nach dem Einschalten vergehen 3,7 s, bevor die HD2 das erste Foto aufnimmt, und lange 0,89 s braucht sie zum Fokussieren und Auslösen, in der Telebrennweite sogar 1,27 s. Hinzu kommt eine Bildfolgezeit von 0,3 Bildern/Sekunde: Sie müssen also gut 3 s warten, bis  Sie eine zweite  Aufnahme machen können.

Auflösungsdiagramm Sanyo VPC-HD2
© Archiv

Sanyo Xacti VPC-HD2

Vollbild an/aus
Sanyo Xacti VPC-HD2
Sanyo Xacti VPC-HD2
HerstellerSanyo
Preis450.00 €
Wertung43.5 Punkte
Testverfahren1.4
Mehr zum Thema
Sanyo Xacti VPC-CA100
Sanyo VPC-E1403 Frontansicht
Testbericht Sanyo VPC-E1403
Sanyo VPC-E1090
Testbericht Sanyo VPC-E1090
Sanyo VPC-X1220
Testbericht Sanyo VPC-X1220