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TESTBERICHT

Samsung WB700

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Mit einem 18-fach-Zoom verschafft die 3,4 cm schlanke Samsung WB700 dem Fotografen großen Gestaltungsspielraum.

Autor: Sabine Schmitt • 4.10.2011 • ca. 1:35 Min

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© Samsung
Inhalt
  1. Samsung WB700
  2. Datenblatt

Die Weitwinkelbrennweite von 24 mm (KB-Äquivalent) ist bei der Landschaftsfotografie oder in Innenräumen nützlich, die längste Telebrennweite von 432 mm (KB-Äquivalent) verhilft zu echtem Weitblick. Damit der Blick in diese Weiten allerdings erkennbare Ergebnisse liefert, sollte man unbedingt e...

Die Weitwinkelbrennweite von 24 mm (KB-Äquivalent) ist bei der Landschaftsfotografie oder in Innenräumen nützlich, die längste Telebrennweite von 432 mm (KB-Äquivalent) verhilft zu echtem Weitblick. Damit der Blick in diese Weiten allerdings erkennbare Ergebnisse liefert, sollte man unbedingt ein Stativ benutzen, denn bei solch langen Brennweiten kann auch der optische Bildstabilisator eine unruhige Hand nicht mehr ausgleichen.

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© Samsung

Geübte Fotografen werden sich über die Auswahl an Belichtungsprogrammen der WB700 freuen: Neben der Programmautomatik stehen ihnen sowohl Blenden- und Zeitautomatik zur Verfügung als auch die Möglichkeit zur manuellen Belichtung. Wer sich nicht auf die Belichtungsautomatik verlassen möchte, kann eine Blendenkorrektur um bis zu 2 EV vornehmen oder eine Belichtungsreihe machen. Acht wichtige Parameter wie Auflösung, Empfindlichkeit oder die Blendenkorrektur sind über die Fn-Taste unterhalb des Vierwege-Schalters gut erreichbar; zudem kann man eine separate Taste mit einer bevorzugten Funktion belegen.

Komfort bietet die 14-Megapixel-Kamera auch beim Filmen: Die Aufnahme lässt sich mit kurzem Druck auf die OK-Taste unterbrechen und mit wiederholtem Drücken wieder starten. Auf diese Weise kann man mehrere separate Szenen ohne Nachbearbeitung zu einem durchgehenden Videoclip verbinden.

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© Samsung

Neben so viel Komfort wirken die neun Motivprogramme und die Smart-Automatik, die das zur aktuellen Lichtsituation passende Motivprogramm selbstständig wählt, fast überflüssig. Auch die verschiedenen Gesichtserkennunsgmodi, die bei Lächeln automatisch auslösen und bei  Blinzeln warnen, kommen vermutlich selten zum Einsatz. Experimentierfreudige werden sich vielleicht einmal vom Star-Modus zu Spielereien inspirieren lassen: Er speichert bis zu zwölf "Lieblingsgesichter", die er zur Fokussierung und korrekten Belichtung bevorzugt.

Die feinen Strukturen auf dem Testchart sind ebensogut zu erkennen wie die zarten Blasen der Dead Leaves. Die Kurtosiswerte von 0,8 (ISO 100) und 0,9 (ISO 400) bestätigen den optischenEindruck. Erwartungsgemäß lässt die Bildqualität im extremen Telebereich nach, die Aufnahmen wirken ein wenig flauer. Weniger gut schneidet die WB700 beim Rauschen ab: 1,7 (ISO 100) und 2,5 (ISO 400) sind die Messwerte, die das unruhige Gekrissel in den mittleren Helligkeitsstufen quantitativ beschreiben.

Fazit: Die Samsung WB700 punktet mit ihrem großen Brennweitenbereich und den vielseitigen Belichtungsmöglichkeiten. Allerdings hält die Bildqualität nicht ganz, was die gute Ausstattung verspricht - vor allem beim Rauschen.

Samsung WB700

Vollbild an/aus
Samsung WB700
Samsung WB700
HerstellerSamsung
Preis160.00 €
Wertung45.5 Punkte
Testverfahren1.6
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